Rosebudbears by SyKe

Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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  letztes Update am 18.03.2024

 

 

das Un-Wort des Tages:

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aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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Dezember 2014

Mi

31

Dez

2014

Hallo Miss Sophie

Es ist ganz egal, was das zu Ende gehende Jahr uns gebracht hat, ob es gut war oder vielleicht nicht so ganz, ob die Nachrichten voll von Katastrophen waren oder mal etwas Nettes berichteten - ach nein, das ja sowieso nie -, auf eines ist am letzten Tag des sich verabschiedenden Jahres Verlass:

Im Fernsehen kommt "Dinner for one". Butler James wird Miss Sophie und ihren 4 Gästen 4 Gänge und 4 Getränke servieren, 11mal über den Tigervorleger stolpern und dann ...


Das Essen hätte mir auch gefallen: indische Gemüsesuppe, Schellfisch, Grillhähnchen und Obst, die Getränkeauswahl weniger. Zuviel durcheinander.


Wir halten uns am Silvesterabend meistens an Raclette, die Gästezahl variiert und wenn wir die Ausstrahlung im Fernsehen verpassen, dann gibt es da noch eine DVD im Schrank.

Unsere englische Verwandtschaft hält das übrigens für etwas seltsam. Da sehen sich die Deutschen jedes Jahr wieder einen englischen Sketch aus dem Jahr 1963 an, in schwarz-weiß!, den die Engländer selbst gar nicht mal so sehr lustig finden. Kopfschütteln (und wir haben nicht einmal erzählt, dass es sogar Quizshows gibt, die sich nur um diesen Sketch drehen) - How funny these germans.

Aber zu einem "richtigen" Jahresende gehören James und Sophie. So wie die Silvesterraketen und Knaller um Mitternacht. Euch Allen

Wir wünschen uns, dass 2015 ein gutes Jahr wird. Für uns und für alle Menschen und Lebewesen auf unserer Erde, und dass Weisheit und Nächstenliebe uns alle (und manche ganz besonders) erleuchten wird und dass wir alle gesund bleiben.

 

Di

30

Dez

2014

Etwas Winter

Da hat doch gestern tatsächlich der Winter bei uns vorbei geschaut. Wir hatten zwar schon Nachtfröste, auch mal am Tage Minustemperaturen, nur von Schnee war keine Spur zu sehen. Aber gestern morgen lagen dünne Flöckchen auf Garten und Weg, gut, es war mehr Graupel als Schneeflocken, aber weiß. Immerhin.

Aber in der letzten Nacht war dann der Winter da. Alles bedeckender weißer Schnee fiel herab und die Nacht war gar nicht mehr so dunkel. 3 Stunden lang. Heute Morgen war die Pracht wieder fort und das Thermometer im Plus. Unser Wetterfrosch sagt, dass das auch erst einmal so bleiben wird.


Wir gucken da schon etwas neidisch nach Bayern und ins Erzgebirge... Und alle, die dort gerade mit dem Auto fahren oder Schnee schieben müssen, wahrscheinlich nach Hannover.

Fr

26

Dez

2014

Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen

 Ein Weihnachtsfest ohne Tannenbaum - undenkbar.

Wenn unsere Tanne unterm Glasdach auf der Terrasse im Wassereimer auf den Einzug ins Wohnzimmer wartet, bin ich jedesmal überzeugt, dass ich sie in diesem Jahr aber ganz bestimmt anders schmücken werde als in den Jahren zuvor. Mit Strohsternen vielleicht, von denen ich einen ganzen Karton voll habe, über Generationen selbstgefertigt. Oder die alten bunten Glaskugeln meiner Eltern und Lametta, das alte, schwere, "richtige" Lametta.

Und dann werden es wieder die Bienenwachskerzen und -anhänger, die roten Kugeln mit roter Schleife, die vielen Holzanhänger aus dem Erzgebirge und die selbstgebastelte Sternenspitze. Und natürlich hier und da ein Teddybär...


Mi

24

Dez

2014

Frohe Weihnachten

Von drauß', vom Walde komm' ich her;

ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!

Allüberall auf den Tannenspitzen

sah ich goldene Lichtlein blitzen,

und droben aus dem Himmelstor

sah mit großen Augen das Christkind hervor.

Und wie ich strolcht' durch den finstern Tann,

da rief's mich mit heller Stimme an:

"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,

hebe deine Beine und spute dich schnell!

Die Kerzen fangen zu brennen an,

das Himmelstor ist aufgetan,

alt und jung sollen nun

von der Jagd des Lebens einmal ruhn,

und morgen flieg' ich hinab zur Erden;

denn es soll wieder Weihnachten werden!"

... Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier;

denn Äpfel, Nuss und Mandelkern

essen alle Kinder gern."...

 

Ich wünsche Allen frohe Weihnachten und wunderschöne Weihnachtstage.

Mo

22

Dez

2014

Vor Weihnachten

Unter unserem Weihnachtsbaum lagen im vorletzten Jahr für meinen Mann und mich Konzertkarten. Karten für das Joe Cocker-Konzert in der TUI-Arena Hannover im Mai 2013. "Fire it up". Wir saßen im Parkett (ja, es war bestuhlt, wahrscheinlich dachte man, die "alten" Fans würden nicht so lange stehen können) und haben es genossen. Wir haben mitgesungen, mitgeklatscht, es war grandios, ein Ereignis.

 

Und jetzt? Das Leben ist nicht fair. Das war es noch nie.

Im Himmel werden ab jetzt Tomaten gezüchtet.


So

21

Dez

2014

... dann vier - dann steht Sankt Niklas vor der Tür

Wenn es weiterhin so kräftig stürmt, dann weht Sankt Niklas zur Tür hinein. Hagel, Gewitter und viel Regen sind so gar nicht weihnachtlich.

Meine kleinen Adventssänger aus dem Erzgebirge stehen auch schon etwas windschief, das liegt aber an der unruhigen Hand, die sie gestellt hat. Denn sie sind so klein, dass sie mit ihren Häuschen und der Kirche in eine Streichholzschachtel passen.


Euch Allen einen schönen vierten Adventssonntag.

Fr

19

Dez

2014

Vorweihnachtliche Überraschungen

Im Jahreslauf gibt es Zeiten, da können wir unliebsame Überraschungen und die Katastrophen des Alltags so gar nicht gebrauchen.

 

Vor und an Weihnachten zum Beispiel. Dieses Fest scheint wie ein Magnet zu wirken - zumindest bei uns. Oder erscheint es mir nur so, weil es in der Weihnachtszeit so unpassend zu sein scheint?

Ich erinnere mich an überraschend erforderliche Zahnarztbesuche am Morgen des Heiligen Abend, an eine streikende Heizung am 4. Advent und ganz besonders an eine überlastete Haussicherung und kompletten Stromausfall an einem 1. Feiertag vor vielen Jahren. Seitdem weiß ich, dass es einen Notdienst gibt, der auch an Weihnachten arbeitet und Hauptsicherungen vorrätig hat. Mit einigen Stunden Verspätung war damals auch der Puter gar und die Gäste satt.

In diesem Jahr sind wir hoffentlich mit solchen Dingen schon durch. Aber - toi, toi, toi und dreimal auf Holz geklopft.

Denn die letzte Kekssorte war gerade gebacken, da lagen plötzlich Wassertropfen auf dem Abfalleimer unter der Spüle. Bevor wir wussten, dass es nicht einfach ein undichter Schlauch war, dass die Mischbatterie des Wasserhahns defekt war, dass ein Klempner erst am 23. Zeit hätte ("ausnahmsweise, eigentlich erst im nächsten Jahr"), dass es keine Ersatzteile mehr gab, wir einen passenden neuen Wasserhahn gekauft hatten  - und nach mehrmaligen Baumarktbesuchen auch das richtige Werkzeug dazu -, vergingen drei Tage ohne Wasser in der Küche und Abwaschen auf dem Klo.

Und dann verwandelte sich mein Mann in einen Klempner, der mehrere Stunden auf dem Rücken unter unserer Spüle lag und mit 15 Jahre alten Schrauben kämpfte. Ich stand hochachtungsvoll staunend, dass er so etwas kann, daneben, wurde zur OP-Schwester, die Schraubenschlüssel und Rohrzange anreichte und Schweißtropfen tupfte und völlig unpassenderweise fiel mir Reinhard Mey ein:

 

"Ich bin Klempner von Beruf,
Ein dreifach Hoch dem der dies gold'ne Handwerk schuf!
Linke Hand die Werkzeugtasche,
Zwanz'gerschlüssel, Thermosflasche,
Rechte Hand meine Rohrzange,
So wird mir so schnell nicht bange..."

Was hat er wohl erlebt... Wir jedenfalls haben wieder eine tadellos funktionierende Spüle.


Di

16

Dez

2014

Achtmal werden wir noch wach

... und dann ist schon Weihnachten? Ach du liebes bisschen.


Die letzte Woche war bei mir für das Plätzchenbacken reserviert und jetzt warten gut gefüllte Keksdosen auf Weihnachten. Noch gut gefüllte Keksdosen.

Free Graphics

Als ich klein war, stand meine Mutter in unserer Küche am großen alten Küchentisch und rührte Teige, rollte sie aus und ich durfte dann die Plätzchen ausstechen und bunt verzieren. Ich bin mir ganz sicher - damals habe ich die Grundlagen meiner Neigung zu abstrakter Kunst gelegt.


Als meine Kinder noch klein waren, wiederholte sich das Geschehen. Nur, dass jetzt ich für die Teigproduktion zuständig war.


Seit einigen Jahren backe ich alleine, seitdem vermeide ich zeitraubendes Ausstechen und Verzieren und rolle lieber Kugerln oder häufele kleine Berge. Hauptsache, 's schmeckt.

Ein schnelles Rezept, für Alle, die Marzipan mögen, aus

  • 200 Gr Honigmarzipan-Rohmasse (aus dem Reformhaus oder Naturkostladen)
  • 150 Gr fein gemahlenem Weizen (ersatzweise Weizenmehl)
  • 60 Gr gemahlenen Mandeln
  • 150 Gr Butter
  • 50 Gr Honig (vorzugsweise Akazienhonig)
  • 2 Eigelb
  • 3 Tropfen Bittermandelöl

Ich mahle die Weizenkörner in meiner Getreidemühle zu feinem Mehl und vermische es mit den gemahlenen Mandeln, gebe die Butter und das Marzipan in kleinen Stückchen dazu, außerdem den Honig, Eigelbe und das Bittermandelöl. Wer den Marzipangeschmack weniger intensiv möchte, lässt es einfach weg. Dann wird alles gut miteinander verknetet (mit den Knethaken des Handrührers, erst zuletzt mit den Händen) und für 30 Minuten kühl gestellt, damit der Teig nicht ganz so arg klebt. Danach rolle ich zwischen den Handflächen kleine Kugeln. Etwa 60 Stück.

Zum Verzieren brauche ich 1 Eigelb, ein klein wenig Schlagsahne und 50 Gramm blanchierte, d. h. weiße ganze Mandeln.

Die Mandeln werden mit einem spitzen Messer in zwei Hälften gespalten und je eine Hälfte auf die Teigkugel gedrückt.

Das Eigelb wird mit Schlagsahne verquirlt und mit einem Backpinsel leicht über die Plätzchenoberseite mit der Mandelhälfte gestrichen.

Dann wird gebacken: 15 Minuten bei Ober-Unterhitze mit 175 Grad oder bei Umluft mit 150 Grad. Ich bevorzuge Umluft, weil dann das Eigelb nicht so stark bräunt.

Die Marzipankugerln sollen nicht zu dunkel werden, sie werden beim Abkühlen fester und schmecken besser, wenn man es schafft, sie ein paar Tage in der Keksdose zu lassen...

Der fertig geknetete Teig lässt sich auch einige Tage im Kühlschrank aufbewahren, bevor man backt. Dann sollte er vor dem Kugelnformen erst 1 Stunde bei Zimmertemperatur liegen.

So

14

Dez

2014

Advent - Advent - Advent

10 Tage noch bis Weihnachten...


Alles Gute zum 3. Advent.

Do

11

Dez

2014

Chestene

Ich freue mich jedes Jahr auf den Weihnachtsmarkt in der hannoverschen Altstadt. Dort gibt es Chestene. Chestene?


So heißen in der Schweiz die (Ess-)Kastanien. Ihre leckerste Sorte sind die Maroni und die Schweiz, besonders die Zentralschweiz um den Vierwaldstättersee, ist Marroniland (dort bitte mit 2 r) - bereits 1340 wurden hier erste Bäume gepflanzt.

Im kleinen Dörfchen Greppen am Nordufer des Vierwaldstätter Sees findet jährlich Ende Oktober der größte Schweizer Marronimarkt statt - die "Chestene Chilbi". Wir waren vor einigen Jahren dort und haben gestaunt, was man alles aus Esskastanien machen kann. Wie in Frankreich werden sie kandiert oder man braut Bier aus ihnen. Ich kaufte mir Kastanienspaghetti - mjam-mjam. Konditoren und Bäcker backen Brot und Kuchen mit Kastanienmehl und machen aus Marronipüree die wunderbaren Vermicelles. In der Schweiz gibt es das Püree in jedem guten Supermarkt fertig zu kaufen. Für die Vermicelles wird es mit Butter, Zucker und Kirschschnaps in variabler Menge verfeinert und wie Spaghettieis auf einem Mürbeteigboden angerichtet. Großes Mjam-mjam. Dafür lohnt sich schon ein Klimmzug.

Jeder, der die "Kleine Hexe" von Otfried Preußler gelesen hat, kennt den Marronimann, der auf dem Weihnachtsmarkt steht und in oder auf seinem Öfchen Marroni röstet. Wie die Marronimänner und -frauen auf unserem hannoverschen Weihnachtsmarkt. Nur das Ergebnis ist manchmal  - na ja - vielleicht haben sie nicht genug Übung.


In der Schweiz ist das anders.

Bereits ab Oktober stehen in der Luzerner Innenstadt Marronistände. Die Qualität der Früchte und die Erntemenge wird in den Zeitungen diskutiert und der Preis der Köstlichkeit (5 Franken, d. h. 4 Euro für 150 Gramm, das sind 12 bis 13 Stück) ist ein Politikum. Die Papiertütchen haben eine zweite Kammer für die Schalen. Damit sie nicht wie hier in Hannover einfach auf dem Boden landen.

Ich habe dort die besten Marroni überhaupt gegessen. Nicht verbrannt, nicht zu fest, innen buttrig weich, mit einem nussigen Aroma und leicht zu schälen. Vielleicht liegt es daran, dass sie zwischendurch mit einem Bier-Wasser-Gemisch besprüht werden....

 

Ach, wenn die hannoverschen doch nur halb so gut wären. Und nicht so teuer.

 

(Die Edel- oder Esskastanienbäume und die bei uns wachsende Rosskastanie gehören zu verschiedenen Pflanzengattungen. Rosskastanienfrüchte sind nicht essbar. Es gibt unzählige Esskastaniensorten, die besten sind die Maronen. Maronen wachsen im Mittelmeerraum, aber auch in Süddeutschland und sogar in England und Irland.)  

 

Mo

08

Dez

2014

Advent - Advent

Eins, Zwei, Drei war die erste Adventswoche vorbei und gestern bereits der zweite Advent.

Die ersten Dezembertage sind bei uns immer sehr verplant und voll.


Jaaa ... hinterher lässt es sich immer einfach sagen, man hätte seine Termine besser planen sollen... Aber manche Dinge sind einfach so, wie sie sind, und deshalb feiern wir in dieser Zeit Kindergeburtstag. Na gut, Junge-Erwachsene-Geburtstag inzwischen,


eine weihnachtlich geprägte Feier, zu der auch ein Weihnachtsmarktbesuch gehört. Immer noch. In früheren Jahren wurde das Kinderkarussell gestürmt und erst wieder verlassen, wenn dem Geburtstagskind gründlich schlecht war. Das wird es wohl erst wieder mit den Enkeln geben. Obwohl -  ab und zu hätte ich schon Lust mich im Kreise drehen zu lassen...



Aber mein Magen ist nicht gerade drehfest. Und auf so ein Hähnchen mochte ich mich dann doch nicht setzen. Man darf den Hannoveranern auch nicht zu viel zumuten.

 


Sa

06

Dez

2014

Holler Boller

Holler boller Rumpelsack,
Nikolaus trägt ihn huckepack.
Weihnachtsnüsse gelb und braun,
runzlig punzlig anzuschaun.
Knackt die Schale, springt der Kern
Weihnachtsnüsse ess ich gern.
Komm bald wieder in dies Haus
guter alter Nikolaus.


Volksgut


Ja, er war da. Die Stiefel standen geputzt im Flur hinter der Haustür und waren heute morgen wundersam mit guten Dingen gefüllt. Apfel, Nuss und Mandelkern essen nicht nur Kinder gern - und Schokolade natürlich auch.

 

Schade, dass Nikolaus nicht auch etwas Sonnenschein einpacken konnte. Das Novembergrau ist leider zu einem Dezembergrau geworden, zum Glück nicht mehr frostig kalt, dafür aber nebelfeucht.

 

Hier in Bothfeld ist heute rund um unsere kleine Kirche Weihnachtsmarkt und wenn es so früh schon schummrig ist, strahlen dort die Lichterketten und Faltsterne um so schöner. Auf zum Glühweinstand.

 

Do

04

Dez

2014

Blüten

Heute ist Barbaratag und ich muss gleich, ehe es dunkel wird, noch schnell in den Garten.


Denn wenn man heute vom Kirschbaum Zweige abschneidet und sie in der warmen Wohnung in Wasser stellt, blühen sie - mit etwas Glück  - zu Weihnachten.

Oder später.

Barbarablüte Januar 2014
Barbarablüte Januar 2014

Vor genau einem Jahr verteilten die-mit-der-Piemontkirsche in Hannovers Innenstadt Kirschzweige mit besagten Süßigkeiten. Ob sie auch heute da waren? Ich war es jedenfalls leider nicht und deshalb muss nun unser Baum Zweige lassen.


Die damals geschenkten Zweige habe ich in unseren nicht ganz so warmen Flur gestellt. Vielleicht deshalb haben sich die Blüten mit ihrem Erscheinen bis Januar Zeit genommen. Und ich fand, dass wir sie im Januar viel besser würdigen konnten. Sie sollen Glück bringen und das kann man doch immer brauchen.

Und überhaupt - sind sie nicht schön?


Mi

03

Dez

2014

Geburtstagsfeier

 

Was eignet sich perfekter für eine bärige Weihnachtseinstimmung als eine Geburtstagsparty in der Bärenhöhle?

 

Also fuhren wir am Samstag vor dem 1. Advent in die List zum Bärenfest bei Mahnkes.

Wir waren nicht die einzigen Gäste und das Parken des Autos mal wieder ein Abenteuer.

Mir fiel dabei ein, was unsere kanadische Verwandtschaft uns im letzten Jahr erzählt hat. In deren Nachbarkleinstadt kann man vor Weihnachten sein Parkknöllchen mit (neu gekauftem) Kinderspielzeug bezahlen, das dann an Heiligabend an Kinder aus finanziell nicht gut gestellten Familien verteilt wird.

 

Wäre das nicht eine schöne Idee für die List und eine Ankurbelung des (bärigen) Weihnachtsgeschäfts, wenn man wie wir mal wieder auf dem Gehsteig parken muss, weil nirgends, wirklich nirgends ein Stückchen Parkplatz zu finden ist? Liebe Politiker, man kann auch mit der Vermeidung der Schaffung von Parkplätzen noch gutes Tun... Und Politessen bekämen ein ganz neues Image.

Gottlob kommen Bären nicht mit dem Auto, wenn sie Freunde besuchen.

Natürlich weihnachtete es heftig in allen Ecken und große Bärenaugen schauten dem Treiben zu.

In den Vitrinen waren schöne alte Steiff und Hermann-Bären zu bewundern. Und der neue Steiffbär Franz (das ist der, der ganz rechts oben sitzt), limitiert auf 110 Stück und stolze 2014 Euro teuer. Boah, wer wohl auf diese Idee gekommen ist... Ja, der Stoff ist wunderschön, und nein, er hat keinen Goldbarren im Bauch, noch nicht einmal eine Brummstimme. Dafür hat man nach dem Kauf jede Menge Krempel herumliegen: Siegel und Wachs, Anstecker, diverse Urkunden und eine "hochwertige" schwarze Schachtel zum Alles hineinstopfen.

Mo

01

Dez

2014

Nun ist er da

Nun ist er da, der Dezember. Das letzte Blatt unserer 2014-Kalender, aber auch das erste Türchen der Adventskalender. Das hat die Christenheit schon fein so eingerichtet, dass zum Schluss noch mal etwas Nettes kommt.

 

Ab heute nimmt unser Weihnachtszug Fahrt auf, um dann mit Schwung in den Heiligabend und die Feiertage zu fahren. Mal sehen, was wir dabei so alles mitnehmen können: Weihnachtsmarkt und Glühwein, Plätzchenbacken, Maronen rösten, Adventskaffee mit den Kindern, Tannenduft und Weihnachtslieder und viel Vorfreude.

Ich habe mir fest vorgenommen, nicht hektisch zu werden (was ich jedes Jahr tue und was fast nie klappt) und dieses Mal alle die üblichen vorneweg Weihnachtsfeiern einfach zu ignorieren.

 

Aber jetzt muss ich erst noch einmal die heruntergefallenen Blätter vom Rasen sammeln. Ciley guckt dabei zu und wünscht sich bestimmt eine dicke Jacke gegen den kalten Wind.