Sorry, alles was ich so schreibe ist meine eigene und ganz persönliche Meinung und - ohne Gewähr
Di
15
Jul
2025
Seit April läuft in Hannover die Aktion "700 Jahre Gartenkultur erleben - Hannover: Stadt der Gärten". An uns ist das bisher vorbeigegangen. Aber jetzt. Wir sind beeindruckt.
Erst einmal, dass die Stadt es wahrgenommen hat, dass es so etwas gibt. Gartenkultur. ("Das Projekt will das Garteninteresse der Menschen wecken und darüber hinaus dazu beitragen, Hannovers wertvolle Gartenkultur auch für die Zukunft zu sichern und zu qualifizieren." Welch hochtrabende Worte. Ach ja, nächstes Jahr ist Bürgermeister-Wahl. Ob das reicht?)
Dann, dass 1325 schon ein Garten angelegt worden sein soll. Bei näherer Recherche stellt sich heraus: ja. Aber würde ich den Sankt Nikolai Friedhof als Garten bezeichnen? (Präzise müsste es heißen 'Alter Sankt Nikolai Friedhof', denn er ist geschlossen und jetzt ein kleiner Park und 1866 öffnete der 'Neue Sankt Nikolai Friedhof'. Vom 'Alten' ist nicht mehr viel übrig, Teile sind dem Bau der City und ihrer Straßen zum Opfer gefallen.)
Überhaupt sind viele Friedhöfe, genau 8, auf der Liste der 21 besuchenswerten Gartenorte. Auch unser Engesohde. Alle Gartenorte außer Sankt Nikolai gründeten sich übrigens ab Mitte des 17ten Jahrhunderts. Aber das wäre ja kein runder Geburtstag gewesen. Außer vielleicht beim Großen Garten, Punkt 3 auf der Liste, der nun 350 Jahre alt ist/sein soll. Und der seine eigenen Feierlichkeiten hat.
Die Gartenorte sind also zum Teil Friedhöfe, die übrigen sind: alle Herrenhausen Gärten, der Hinübersche Garten und die Science Arena in Marienwerder, der Tiergarten, der Maschpark und Maschsee, der Hermann-Löns-Park, der Expo-Park und natürlich der Stadtpark. Und etwas, dass es noch gar nicht gibt: der 'City-Roofwalk' = begrünte Dächer in der Innenstadt, verbunden durch Brücken, ein Traum der Stadtplaner. Beginnen wollen sie mit dem obersten Parkdeck eines der Parkhäuser, Entsiegelung und Dachgartenanlage, wer braucht schon Parkplätze, allerdings erst 2026. Da muss es dann heißen: 701 Jahre Gartenkultur.
Jeder der Gartenorte hat eine grüne Plastikbank bekommen, die im jeweiligen Eingangsbereich steht. Was mich rätseln lässt, wo die der Dachgärten aufgestellt ist. Egal. Jede Bank hat einen Aufdruck, der Auskunft gibt über 700 Jahre und so, vielleicht musste es deshalb Plastik sein. Wir waren im Stadtpark, ich hatte auf die Taglilienblüte gehofft, aber die begann gerade erst und es war noch sehr knospig. Dafür stand da die Bank unter den Bäumen. Ziemlich dreckig, aber sie ist ja auch nicht zum Hinsetzen gedacht, weil ... dann kann man nicht lesen.
Das Positive an 'Gartenkultur': Im Jahr 2019 hatte die Stadt eine Generalrenovierung des Stadtparks für 9 Millionen Euronen ins Auge gefasst. Da tat sich erst einmal gar nichts, dann, im Winter 2023/2024, wurde für 60.000 Euronen die RosenPergola erneuert. Und im letzten Herbst bekam knapp ein Drittel der Rosengartenbeete neue Metallrahmen und Bepflanzung. Nur nicht mehr als Teil der Generalrenovierung, sondern als Teil der Gartenkultur. "Damit sich die Gärten 2025 von ihrer besten Seite zeigen können ... fanden umfangreiche Neupflanzungen von Stauden und Geophyten ... im Stadtpark (Rosengarten) ... statt." Also ein verändertes Label und vom Rest der 9 Millionen spricht keiner mehr. Die neue Pracht des Rosengartens aber .............
coming soon.
Sa
12
Jul
2025
Gerade wird es immer dunkler, fast zum Licht-Anmachen dunkel. Denn eine große Regenwolke zieht herauf und ab und zu übergibt sie sich und schüttet Regen auf uns und Haus und Garten. Der freut sich. Ich freue mich, dass ich nicht gießen muss und der Salat von selbst wächst.
Zeit, um etwas fernzusehen. Liveübertragung aus Frankreich. In fast ganz Frankreich scheint die Sonne. Nur unten bei Bordeaux gewittert es. Aber bestes Tour-de-France Wetter. Landschaftlich hat die Übertragung in den letzten Tagen noch nicht so viel hergegeben, Mann fuhr in der Landschaft nahe des Ärmelkanals, Normandie und Bretagne. Bayeux war dabei, das ist die Stadt mit dem über 70 Meter langen bestickten Teppich aus dem 11ten Jahrhundert, der die Schlacht zwischen Engländern und Franzosen und die Einnahme Englands durch Wilhelm den Eroberer zeigt. Sehr detailgetreu gestickt, samt Penissen, denen der Pferde aber auch der Männer. Irgendein Wissenschaftler hat sie gezählt und jetzt streiten sie, ob einer wirklich einer ist ... Im nächsten Jahr wandert der Teppich in sein vermutliches Herstellungsland und wird dort gezeigt, das hat Herr Macron gerade König Charles versprochen. Denn der Teppich zeigt wichtige Geschichte, auch und gerade die englische. Gezeigt wird er dann von September 2026 bis Juni 2027 im British Museum in London und währenddessen soll das Museum in Bayeux renoviert werden. Dringend notwendig, heißt es. Da ist das Ausleihen doch ganz praktisch.
Die Tour rollt derweil weiter, es gibt wieder Stürze und Verletzte. Einer der Fahrer hat sich beim Massensturz eine Rippe gebrochen, sein Teamkamerad, auch einer der Favoriten, ist untröstlich, der Verletzte sei sein Helfer, praktisch unverzichtbar für ihn.
N-tv berichtet. Da sagt der Teamarzt, es sei ein "unkomplizierter Rippenbruch", es seien "einige schwere Schürfwunden am Körper", aber "keine Gehirnerschütterung". Und: "Die nächsten Tage werden schwierig für ihn, aber zum jetzigen Zeitpunkt sollte er die morgige Etappe starten können." Wir lesen kopfschüttelnd, der Beste-Ehemann-forever weiß leidvoll, wie weh so ein Rippenbruch tut und dass ein Radfahren am nächsten Tag nicht denkbar ist. Wir fragen uns, was bei Radprofis da anders läuft als bei uns Normalos.
Update am 13.07.: Der Fahrer hat 80 Kilometer vor dem Etappenziel aufgegeben.
Mi
09
Jul
2025
Die Schwalben fliegen laut kreischen über Haus und Garten, rund um die Tanne, rund um die Scheinzypresse. Immer wieder ihre Runde. Manchmal so tief, dass wir unwillkürlich die Köpfe einziehen. Alle Vögel haben gerade mächtig Hunger: Meisen, Spatzen, Amseln, alle. Vielleicht hat das mit kühlerer Luft zu tun. Und mit den kleinen Regengüssen, immer wieder. Ich finde es erfrischend und erholsam, mal nicht so viel gießen, nachts gut schlafen. Andere sprechen vom 'April im Juli'. Ich sitze erst einmal drinnen. Die Steuererklärung ... Ihr wisst schon.
Der Blaumeisen-Nachwuchs hat währenddessen ein neues Spiel entdeckt. Ins Wohnzimmer fliegen, an der Fensterscheibe sitzen und sich in den Garten tragen lassen. Nachdem nun schon die vierte Meise von mir hinausbefördert wurde, hoffe ich, dass sie in Zukunft von selbst den Weg finden und ich auf dem Sofa sitzen bleiben kann.
Das schöne Tagpfauenauge kann das übrigens auch: Reinfliegen - Raustragen lassen - reinfliegen - raustragen - reinfliegen ...
Mo
07
Jul
2025
Ist etwas los? Jede Menge ist los in Hannover. Das Schützenfest hat begonnen, am Freitag war feierliche bierfeuchte Eröffnung mit Fassanstich und Bürgermeister und Feuerwerk, am Samstag wurden schon mal einige Könige abgeholt. Die, die am Sonntag nicht so früh aufstehen mochten. Kann man machen. Bei uns hier aber, nicht weit, traditionell am Sonntagmorgen: 5.30 Uhr. Und das war eigentlich spät. Tschingderassa bum bum bum tirililili tschingderassa. Und gegen halb neun tschingderassasate es sich die Podbielskistraße in Richtung Innenstadt entlang. Um zehn Uhr ging der Ausmarsch los, also fix ihr Schützenfestfans. Ich drehte mich um und schlief noch einmal ein.
Wir frühstückten dann mit der Live-Übertragung des Dritten Programms von der Ausmarschstrecke vor Ballhof und Teestübchen, aber ich ärgerte mich wieder über die Kommentatoren, die so ahnungslos im Studio saßen, statt wie früher an der Strecke. Ja, sagte der eine, vielleicht würden sie im nächsten Jahr wieder draußen sein. Vielleicht holt der NDR im nächsten Jahr eine Frau zum Kommentieren? So wie früher? Eine mit Ahnung? Die kein 'dumm Tüch' redet?
Am Samstag war dann auch noch das große Scorpions-60Jahre-Jubiläumskonzert im Stadion und ganz viele waren da, ausverkauft. Alice Cooper kam und spielte Golf und shoppte in der City, Bülent Ceylan kam und tat nichts davon. Judas Priest kam - doch, die Band kennt ihr, hört mal rein. Hannover war hin und weg von den Scorpions, von Meine und Schenker und ... der Flughafen machte vorab Werbung, im Hauptbahnhof machte Klaus Meine einen Tag lang die Durchsage-Begrüßung, die Zeitung brachte Sonderseiten ... Meine Güte, die wohnen halt in der Wedemark, so what.
Wir dagegen machen uns Sorgen. Sorgen um unser kleines Eichhörnchen Hemmi, die ab jetzt Beula heißen wird. Denn sie hat eine dicke Beule links am Hals, von einem Tag auf den nächsten, und wir wissen nicht, was da passiert ist. Sie ist fidel und munter und frisst auch so, aber Sorgen machen wir uns trotzdem um Beula.
Fr
04
Jul
2025
Am Mittwoch war es hot. Dann kam wie angekündigt eine Wetterfront von Nord-Westen heran, Böen fegten durch den Garten und bogen die Bäume, Wolken folgten ihnen. Und dann passierte erst einmal nichts. Bis es dämmerte. Da blitzte und donnerte und schüttete es überall rundherum - nur hier nicht. Irgendwann mitten in der Nacht fielen ein paar Tropfen, 1 Zentimeter Regen in der Regentonne. Das war alles.
Erfrischend kühler wurde es, Wind kam auf. Wir schliefen einen unruhigen Schlaf, alle Fenster waren leicht offen, die Balkontüren ganz, aber die Wärme stand in den Räumen. In den oberen Etagen noch am Abend. Es dauert immer einige Tage bis unsere Mauern die Wärme annehmen, dann aber auch bis sie wieder fort ist.
Mi
02
Jul
2025
Heuer ist es sehr warm, der Wärmepeak der Hitzewelle - erst einmal. 37 Grad Celsius sagt das Thermometer auf dem Balkon. "Das Extremwetter belastet Körper und Geist" sagt das ZDF in den Nachrichten (01.07.25 15.00 Uhr, da waren es auch schon über 30 Grad)) und präsentiert als Beweis einen Untertitel zu den neuen Grenzkontrollen in Polen: "Grenzkotrollen". Kot-Rollen? Eine Studie sagt, dass bei 30 Grad Celsius Wärme die Gehirnleistung um 13 % sinkt und das Denkvermögen erstarrt. Wie ist das dann erst bei 37 Grad? Ja, das erklärt manches.
Heute Nacht soll nun die Gewitter-Unwetter-Front über uns hinweg ziehen und mindestens 15 Grad Wärme mit sich fortnehmen. Wir sind gespannt.
So ist nun ganz offiziell Sommer in Hannover. Denn Hannover hat nicht nur Wärme, es ist nun auch in den Sommerferien. Auch die Dorfschule im Zoo hat Pause, unsere Kinder hatten dort vor vielen Jahren Unterricht und fanden es toll.
Das Planschbecken im Nachbargarten entfaltet nun sein ganzes Gejohle-Geschrei-Potential.
Petrus, einige kühle, regnerische Tage in Juli und August wären nicht übel. Und der Garten braucht Regen.
Mo
30
Jun
2025
Wir befinden uns in etwas, dass die Medien als Hitzewelle bezeichnen. Wir können keinen Radiosender einstellen, kein Fernsehprogramm einschalten, ohne den drängenden Hinweis darauf. Die Tageszeitung schaltet vorsorglich einen Liveticker, im Öffentlich-Rechtlichen werden Sondersendungen avisiert. Ärzte werden in den Nachrichten interviewt, was denn nun zu tun sei. Was dürfen wir essen, was trinken ... Denn 30 Grad Celsius und drüber sind angekündigt.
Befänden wir uns bereits in den Hundstagen wäre das normal. Wir sind aber immer noch Ende Juni. Das ist früh. Aber - aus Urlauben in Südfrankreich kennen wir doch diese Temperaturen, aus Urlauben auf Mallorca, auf Korsika, und überhaupt. Da finden wir das normal und da belehrt uns niemand, wie wir uns verhalten sollen. Ich bin mittlerweile nur noch genervt.
So sitzen wir unter einer Wolkendecke in Hannover. Wir haben NUR 26 Grad Celsius. Aber es ist schwül ... schwül .... schwül. Ich zwinge mich zu etwas Gartenarbeit, das Verblühte ausschneiden, trockene Blätter aus den Beeten sammeln, hochbinden. Ich fühle mich als wäre ich in der Sauna. Und die habe ich noch nie gut vertragen. Zwischendurch kommt Wind auf. Wie ein Fön auf Warmstufe. Uff.
Di
24
Jun
2025
Am Sonntag hatten wir morgens um zehn schon 25 Grad Celsius. Wir frühstückten auf der Terrasse im Schatten und gingen danach hinein, verdunkelten das Haus und holten den großen Ventilator aus dem Keller. Denn das Thermometer stieg auf 34 Grad Celsius und es war nicht nur warm, die Luft war eine heiße Wand, eine schwüle Wand. Kein Lüftchen regte sich. Erst in der Nacht entlud sich das Gewitter, ich fiel fast aus dem Bett, so krachte es mehrere Sekunden lang und zischte. Zischte? Wir liefen durchs Haus, alles war in Ordnung. Draußen schüttete es und goss nachhaltig den Garten. Dann war es vorbei und wir konnten schlafen.
Am Montag waren es nur noch 22 Grad Celsius - Höchsttemperatur. Es war stürmisch geworden, als wäre es Herbst. Der Garten sah auch so aus, so viele Blätter waren gefallen. Die Terrasse war uns zu ungemütlich, gearbeitet werden musste auch, wir saßen drinnen. Und dann ging gar nichts mehr. Mitten im Telefonat, mitten in der Filmaufzeichnung. Aus. Das Internet verschwand, der Router löste sich auf, und alles, was von ihm abhing. 'Flächenstörung' sagte die Telekom. Und 'Tun Sie nichts, wir wissen Bescheid, wir arbeiten schon daran. Voraussichtliches Ende der Störung am 24.06. 6.31 Uhr.'
Ich war heilfroh, dass es nicht an uns lag. Der beste-Ehemann-forever fluchte nicht-veröffentlichbar, dann aber baute er einen Hotspot mit dem Handy-Funknetz, leitete Telefone aufs Handy um, hängte das TV an unser altes Kabelnetz - und so ging es.
Am Dienstagmorgen war noch immer Flächenstörung, die Telekom meldete ein 'voraussichtliches Ende der Störung am 25.06.' Ich seufzte und dachte, es wäre ja auch zu schön gewesen. Wie stark wir doch inzwischen im Beruf von der Technik abhängen und wie beängstigend, dass sich das ins Private ausstreckt.
Mittags um 12 Uhr war das Internet wieder da, einfach so, kommentarlos.
Am Nachmittag steckte Werbung im Briefkasten: 'htp. Glasfaser aus der Region. Jetzt auch hier! Glasfaser für 0,- Euronen! Auftragsannahme & Beratung ... htp InfoMobil im Marienburger Weg ...'
Ich frage mich, wie sie das gemacht haben. Flächenstörung der Telekom und zack steht htp vor der Tür, um die letzten Im Weg von Glasfaser überzeugen? Ich wüsste gerne, was das für eine Flächenstörung war ...
Sa
21
Jun
2025
Diesen Text habe ich vor 12 Jahren geschrieben. Es hat sich nichts geändert.
Heute ist Mittsommer. Bullerbü-Zeit.
Für die Bücher von Astrid Lindgren werde ich nie zu alt werden.
Wer an Mittsommer über 9 Zäune klettert, 9 verschiedene Blumen pflückt und es schafft, dabei nicht zu sprechen und zu lachen, der findet seinen Schatz. Zumindest in unserer Familientradition.
9 Blumen zu finden ist kein Problem. Aber die 9 Zäune sind in der Stadt gar nicht so leicht zu bewerkstelligen, unserer z. B. ist 2 Meter hoch. Da muss man schon erfinderisch sein.
Das Schwierigste ist das Lachverbot.
Auch 2025 feiert Hannover. Bei uns hier am Stadtrand der Sportverein mit einem Handball-Rasenturnier. In der City wird wieder die Fête de la Musique mit Bühnen in der gesamten Innenstadt gefeiert. Überall singt und swingt und rockt es, da ist für jeden Geschmack etwas dabei: am Hauptbahnhof zum Beispiel 'Toby und die Sirenen', auf der Kinderbühne die 'Bratpfannensommersonnenwende'. Und im Garten feiern meine Teddybärchen.
Mi
18
Jun
2025
Sommerwetter ist über uns hereingebrochen. Die Temperaturen schraubten sich nach oben, dann wurde es schwül und schwüler und dann - Unwetter. Die sind so überhaupt nicht willkommen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat es Hannover erwischt. Donner um Donner ließ die Fensterscheiben zittern, es schüttete wie aus Kübeln. Aber unsere Regenrinne am Terrassendach war frisch gereinigt und hielt dieses Mal die Wassermassen. Uff. Hinterher waren alle Regenwasserreservoire gefüllt. Und das war gut. Denn es wurde gleich wieder warm. Wärmer. Am wärmsten.
Wir hatten uns einen Tag im Zoo vorgenommen, noch schnell bevor unsere Jahreskarten ablaufen. Leider hatten sich den Tag im Zoo anscheinend auch sämtliche Schulen und Kindergärten in Hannover vorgenommen, noch schnell bevor die Sommerferien beginnen. Das Geschrei begann schon vor dem Eingang, lange Schlangen mit Kindern standen dort und kämpften mit der Technik.
Überall Kindergruppen. Mal für 2 Minuten Ruhe? Wieder eine schreiende Kindergruppe. Die im Zoo verteilten Spielmöglichkeiten heizten den Lärmpegel weiter an.
Habe ich erwähnt, dass es ein warmer Tag war? Wir tranken im Sambesicafé einen Cappuccino, da war es noch leer, weil alle fürs Bootfahren anstanden. Wir saßen am kleinen Flusslauf, ein Boot nach dem anderen kam vorbei, mal lauter, mal leiser je nach Anzahl der mitfahrenden Kinder, meistens lauter. Wir beobachteten die nach Krümeln und Fingern schnappenden Karpfen. Und ich träumte von Alligatoren, die nach Kinderhänden schnappen. Früher gab es in diesem Zoo Krokodile. Und Würgeschlangen. Warum eigentlich nicht mehr?
Die Tiere schliefen, fast alle. Das Löwenpaar jedenfalls, umlagert von kleinen Kindern, die durch die Scheiben spähten, blinzelte nur träge. "Wo ist der Löwe?" (Kind 1) "Da ist ein zweiter." (Kind 2) "Das ist ein Tiger." (Kind 3) Männliche Stimme von hinten: "Das ist eine Löwin." Kleine Pause. "Willst du dir die Löwin angucken? Ein Tiger ist da auch noch." (Kind 3) Wir gingen weiter.
Es gab so Dinge. Wir wollten ein Eis essen. Das Eis bei Yukon Bay ist superlecker, besonders Quark-Blaubeere. Vor uns standen zwei kleine Jungen, davor wurde ein Mädchen bedient. Drei kleine Mädchen gingen links an uns vorbei, wohl mal schauen, was es so gibt. Als das aktuelle Bedienen fertig war, sagte der Eisverkäufer zu den Mädchen "Und ihr?" Und ich sagte "Moment, das geht hier weiter." Und zeigte auf die Jungen. "Ach." Sie bekamen ihr Eis, dann wir. Die drei Mädchen waren da schon gegangen. Hinter mir stand eine lange Schlange. Im Gehen hörte ich noch: "So, jetzt bitte 21mal einen Becher mit ..."
Wir bummelten zum Dschungelpalast. Ich war etwas erschöpft. Vielleicht deshalb machte sich der Film, den wir am Vorabend gesehen hatten, bemerkbar. "Warum ist hier so ein großer Wassergraben?" "Das ist wegen dem Elefanten." - Des Elefanten, bitte. - Die Elefanten übrigens badeten mit Hingabe.
"Da ist noch ein zweiter Panda, da oben." " Ich glaube, das ist der Gleiche, den du von der anderen Seite gesehen hast." - Derselbe, bitte. - Der Film war von 2024 und hieß 'Der Spitzname', das Klugscheißen hatte Christoph Maria Herbst als Stefan Berger drauf. Es hat sich mir nachhaltig eingeprägt.
Im Shop kaufte ich mir einen Fächer für 3,50 Euronen, mir war mächtig warm, Schatten rar und die Sonne brannte. Viele Kinder waren im Shop. "Ich will nicht rausgehen, ich will etwas kaufen." (kleiner Junge) "Ich gehe doch nicht mit euch in den Zoo, um shoppen zu gehen." (Lehrer) "Ich will aber." Ich sagte zu der jungen Kassiererin, nie wieder würde ich an einem Dienstag kommen. Da seien ja nur Kinder da. Und laut. Und sie guckte mitleidig und sagte, am Montag seien noch mehr Kinder da gewesen. Da sei es laut gewesen. Dagegen nun ... Und für Donnerstag seien 6.000 Kinder angekündigt, also schon Karten gekauft. Sechs Tausend? Ich drückte ihr mein Mitgefühl aus.
Wir haben beschlossen, erst einmal eine Zoopause einzulegen und mit neuen Jahreskarten zu warten.
Sa
14
Jun
2025
Heute - der heißeste Tag des Sommers - bisher. Das Wochenende ist sommerlich warm, ab Donnerstag stiegen die Temperaturen und erreichten nun über 30 Grad Celsius. Die 30 Grad allerdings brachten Schwüle mit sich und so saßen wir den ganzen Tag im Garten im Schatten, die Füße hingen ins kühl gefüllte Planschbecken.
Gibt es Gewitter? Die große Kristallkugel hilft bei der Wettervorhersage wenig, ist aber dekorativ. Und gefährlich manchmal auch. Ich habe sie seit fast 20 Jahren. Beim Gartenfestival gab es sie heuer wieder zum Kaufen, aber die Preise ... im Vergleich ... vor 20 Jahren ...
Ein Unwetter war damals angekündigt und ich hatte die Kugel vorsorglich auf den Terrassentisch hinter den großen Rolladen gelegt. Und dann vergessen. Am nächsten Tag machten wir morgens den Rolladen hoch, dann kam die Sonne heraus. Und irgendwann merkte ich leichten Rauch, der vom Tisch hochstieg. Denn diese Kugeln wirken wie ein Brennglas. Meine schöne südfranzösische Tischdecke hatte ein Brandloch und der Tisch eine kleine Brandspur. Wir haben den Tisch so gelassen, als Erinnerung, wie leicht etwas schiefgehen kann. Die Tischdecke habe ich verkleinert. Sie passt jetzt auf den Küchentisch und sieht immer noch schön aus. Die Kugel aber hängt nur noch im Schattenbeet.
Mi
11
Jun
2025
Wir haben vom Gartenfestival noch etwas mit nach Hause genommen: eine Rose. Ein Hochstämmchen. Die Rose heißt "Lavender Dream" und wird gerne als Bodendecker gepflanzt. Als Hochstamm aber ist sie auf Augenhöhe und wir können die Nase in die Blüten stecken. Denn sie duftet sanft. Hummeln und Bienen finden sie toll.
Sie blüht so schön rosa. Die Blütenblätter rieselten auf uns herab und hinterließen eine feine rosa Spur, als wir sie zum Auto trugen. Hildegard Knef fiel mir ein. "Für mich solls Rote Rosen regnen." Gut, Rot passt nicht, aber egal. Die Melodie wurde ich den ganzen Tag nicht los. Und den Refrain auch nicht.
Für mich soll's rote Rosen regnen.
Mir sollten ganz neue Wunder begegnen.
Die Welt sollte sich umgestalten,
Von dem, was erwartet, das meiste halten.
Für mich soll's rote Rosen regnen.
Mir sollten sämtliche Wunder begegnen.
die Welt sollte sich umgestalten
Und ihre Sorgen für sich behalten.
Mo
09
Jun
2025
Und dann kam Pfingsten. Pünktlich vor den Pfingsttagen wurde es windig, wurde die Luftfeuchtigkeit hoch und höher und es schüttete aus schwarzen Wolken herab. Ich schaute besorgt auf den Himmel und die Wetter-App, denn in Herrenhausen rund um den Leibniz-Tempel war das jährliche Gartenfestival angekündigt. Und ganz ehrlich, mit Regenschirm und mit Sturmböen macht es keinen Spaß.
Von all den Pfingstwochenendetagen hatten wir nur den Freitag für einen Besuch, denn Familie war angekündigt und all die damit verbundenen Aktivitäten - und am Montag war schließlich Pferderennen auf der Bult. Wir hatten am Freitag Glück: es war windig, aber nicht stürmisch, dunkle Wolken waren am Himmel, aber es blieb trocken. Und so konnten wir übers Festivalgelände bummeln und schauen.
Wir waren früh dran, es war noch schön leer, selbst die Parkplätze. Viele waren offensichtlich mit der Straßenbahn angereist, aber aus Erfahrung muss ich sagen, dass das keine gute Idee ist, wenn man etwas Schweres und Sperriges transportieren will. Da kann schon der Weg zum Auto zum Kraftakt werden.
Unsere Beute bestand aus einem Eisenstab fürs Beet, mächtig schwer, aber zu Hause im Rosenbeet bestimmt dekorativ. Und einem niedrigen Zaunelement aus Eisen, das die Nachbarkatze hoffentlich in Zukunft daran hindern wird, auf kurzem Weg in unser Vorgartenbeet zu laufen und dort einen Haufen zu setzen. Denn diese degenerierte Katze verbuddelt nicht. Und schön sieht der Zaun auch aus. Der beste-Ehemann-forever schleppte.
Es gab auch etliche Stände mit Blumen, aber die hatten ihren Preis. Dazwischen steckten die blauen und lilafarbenen Metallkugeln, dem Zierlauch nachempfunden. Ich war stark in Versuchung, aber für die richtige Wirkung braucht es mehrere. Aber auch die hatten ihren Preis und der war mir zu hoch.
Am Stand der Rasteder Baumschule Müller gegenüber vom Leibniz-Tempel blieb ich hängen. Hier standen alle Pflanzen üppig zehnfach, zwanzigfach und das hatte Wirkung. Eine Orchideenprimel sieht ja schon schön aus, aber zwanzig Stück davon sind einfach prächtig. Salbei gab es in einem wunderbaren tieflilablau und in großen Töpfen. Daneben Salbei in einem hellen Blau. Oder Cosmeen. Oder leuchtendroten Mohn. Oder Lavendel. Oder lieber einen Rosenhochstamm?
Am Teich gab es wieder den Stand mit den großen Kristallkugeln und daneben Blumen. Große Hortensien. Nicht billig. Als wir genug hatten von Gartenzubehör und Blumen, von teuren Ausstattungsobjekten fürs Heim und Trachtenangewandelter Mode für die Dame, für den Herren gab es fast nichts, gingen wir zum Moccamaker.
Martin Raths Moccamaker kennen wir seit dem ersten 'Kleinen Fest', auf dem wir waren, und lieben die orientalische Atmosphäre. Sehr empfehlenswert: der eiskalte Pfirsich-Maracuja-Tee, der Hallo-Wach Mocca, die Waffeln und die Dattelfinger und, mit Suchtpotential, der Walnusskuchen. Ja, ich wiederhole mich, ich habe das schon im letzten Jahr geschrieben, aber lieber doppelt und alle gehen hin.
Denn seit die Stadt Hannover ein neues 'Kleines Fest' mit neuem Organisator und teilweise neuem Konzept installiert hat, gehen nicht nur wir nicht mehr hin. Dem Moccamaker haben sie die Hocker und Teppiche vor die Tür gestellt und das Gerücht gestreut, er wolle nicht mehr. Das aber war zu dem Zeitpunkt nicht wahr (sichere Quelle). Der 'Neue' wollte ihn nicht mehr. Und - wieder, aber eine andere Quelle - Gerüchte sagen, der Ton dabei sei nicht in Ordnung gewesen. Die Zeitung übrigens macht mächtig Werbung fürs diesjährige 'Kleine Fest', denn die ausverkauften Zeiten sind vorbei und jede Menge Karten übrig. Weil - wer das Fest geliebt hat, wie es war, der fährt nach Bad Pyrmont.
Pfingsten in Hannover: Ndr2-Expo-Party am Freitag, N-Joy-Party am Samstag, CSD-Umzug am Samstag, Drachenbootrennen auf dem Maschsee, Bierfest in der Altstadt. Und Pferderennen am Montag. Und alles ohne uns.
Sa
07
Jun
2025
Ein freier Tag mal zwischendurch. "Macht Ihr mit mir einen Ausflug?" Klar. Wir überlegten und planten eine Fahrt nach Walsrode in den Vogelpark. Kauften sogar die Eintrittskarten - gültig bis Ende August. Und dann spielte das Wetter nicht mit. Regenwolken zogen über Norddeutschland, Je nördlicher desto mehr. Sonne Null Stunden sagte die App, dafür Wind. Und so blieben wir in Hannover, hier war bis Mittag Sonne und danach Regen, nur für ein Stündchen, vorhergesagt. Und wir gingen in den Zoo.
Ein blöder Tag für den Zoo. (Der Ausdruck 'blöd' stammt von zwei jungen Frauen mit richtig kleinen Kindern, die sich vor den Waschbecken der Sambesi-Toilette unterhielten.) Nein, nein, nicht wegen des Wetters. Das hielt. Null Regen, Sonne immer wieder. Aber als wir zum Zoo kamen, standen dort große Pulks von Kindern: Kindergartenkindern, Grundschulkindern. Und es war lautes Kindergeschrei aus 200 (mindestens) Kehlen. Die wenigen begleitenden Erziehungsberechtigten waren schon vor dem Hineingehen überfordert.
Die Lautstärke begleitete uns für die nächsten 4 Stunden. Sagt denn niemand den Kindern, dass ein Zoo ein Zoo ist und kein Spielplatz? Dass die Zootiere diese Lautstärke nicht mögen und sich verkriechen? Bringt ihnen Rücksicht gegenüber den anderen Besuchern bei? Dass man sich nicht vordrängelt?
Ein vielleicht 6jähriger Junge kletterte neben mir auf den Zaun vor den Rabatten zum Elefantengehege und schrie auf einmal los, direkt in mein linkes Ohr. Einfach so, es gab keinen ersichtlichen Grund. Und ich drehte mich zu ihm und sagte böse "Sag mal, geht's noch?" Da lief er davon. Es dauerte 30 Minuten bis das Sirren in meinem Ohr wieder aufhörte. Die Elefanten bewegten sich in den hinteren Teil der Anlage, hübsch weit weg vom Geschrei.
Wir gingen in die Freiflugvoliere der kleinen Sittiche, da war es leer und die Sittiche umflogen uns und Ruhe war. Dann kamen drei Mädchen, Grundschulalter. Die Ruhe war weg, sie unterhielten sich nur schreiend. Der Lehrer (vermutlich) stand draußen am Gitter und sie schrien "Hallo, Herr YZ, hier sind wir." Ich drehte mich um und sagte "Und jetzt hört ihr mit dem Geschrei auf. Hat euch keiner gesagt, dass man bei Tieren leise ist? Dann fliegen die auch nicht davon." "Herr YZ, die Frau hier..." "Hören sie mal, das sind doch Kinder! Die sind eben so." kam durchs Gitter. Ich sagte "Ja, das sind Kinder und Kinder brauchen Regeln und deswegen muss man ihnen sagen, wie man sich benimmt." Da gingen sie. Kinder und Lehrer.
Ich kann mich an so viele Male im Zoo erinnern, auch an Kindergeburtstage dort, und nie war es so laut und so viel Geschrei. Unsere Kinder waren während der Grundschuljahre jeweils eine Woche lang in der Zooschule und haben so gelernt, wie man sich bei Tieren verhält. Mittlerweile aber - ist der Zoo nur noch ein Spielplatz und die Tiere sind Beiwerk?
Als wir am frühen Nachmittag wieder gingen schaute ich auf die Wetterapp für Walsrode. "Abklingender Regen" stand dort. Ja, den wenigstens hatten wir nicht.
Do
05
Jun
2025
Zweimal im Jahr fahren wir quer durch die Stadt nach Engesohde zu unserer Familiengrabstelle. Oder über die Schnellwege außen um die Innenstadt herum, das aber ist gar nicht so einfach mit der Südschnellweg-Baustelle derzeit. Dieses Mal standen wir länger im Stau als dass wir fuhren. Uff. Drängelnde Autos, schlechte Luft, noch mehr sich in die Schlange zum Abbiegen drängelnde Autos - und dann fuhr ein VW-Elektro-Van einem parkenden Van den Spiegel ab. Aber der Fahrer hielt und lief zurück.
Auf Engesohde war friedliche Stille. Und alles war grün-grün-grün, weil ... gut gegossen nach dem vielen Regen der letzten Zeit. Wir hatten wieder Knollenbegonien dabei, Knollenbegonien gehen immer und vertragen den Schatten der Scheinzypresse hinter unserem Grabstein. Dieser Baum wird immer grösser und wieder schnitt ich heimlich ein paar Zweige ab für mehr Sonne. Und vom Kirschlorbeer daneben auch gleich. Wenn Scheinzypressen und Eiben blühen, blüht auch meine Pollenallergie, jedes Frühjahr. Das kann ja was werden. Später einmal.
Ich fühlte mich beobachtet. Auf Engesohde gibt es viele Engel. Und einige Büsten ernst blickender Herren. Schnell zusammenpacken und den Weg entlang, die leeren Töpfe in den Korb mit Plastikabfall, die abgefallenen Blättchen zu den Pflanzenabfällen. Und dann ... was stand denn da zwischen den Abfallkörben ... zwei Töpfchen mit verblühten Traubenhyazinthen ... die nahmen wir mit, die sind nun im Garten ausgepflanzt ... ein kleines Hochstämmchen, eine kriechende Weide, noch im Topf ... ich nahm auch sie mit. Ich weiß noch nicht, wohin sie kommen kann, aber ich mochte sie nicht fortwerfen.
Ein Teil des vielen Grüns waren die hohen Gräser, die so vor sich wucherten. Es gibt einen abgesenkten Gartenteil, bereits seit 1936 sagt das Schild daneben, angeblich mit "einer gepflegten Staudenanlage", drumherum können Grabstellen erworben werden. Die wenigen Grabstellen im abgesenkten Teil aber sah man kaum vor Gras und ich hätte mich schon lange beschwert, aber nun ja. Ein paar Schritte weiter waren wir am großen Wasserbecken mit den schönen Seerosen und den kleinen Tannenbäumchen (Hippuris vulgaris), zumindest sehen sie so aus wie Tannenbäumchen. Und dort waren wieder die Frösche und sie quakten, nur leider nicht für meinen Fotoapparat.
Dort waren auch wieder die Libellen, kleine Blaue und große Braune. Das war schön. Und als die Sonne zu stark auf den Rücken brannte, gingen wir wieder.
Mo
02
Jun
2025
Im Turbogang geht es in den Juni, Sommermonat, Geburtstagsmonat mehrfach, Rosenmonat, Pfingstmonat ... Und in Polen haben sie den Falschen gewählt. Das bedeutet nichts Gutes für die polnische Politik - innen wie außen.
Ich war viel in Polen in letzter Zeit, gedanklich. Ausgelöst durch eine Frage des Familiennachwuchses nach 'Früher', wobei das das 'Früher' der Großeltern und noch 'Früher' meinte und eigentlich gar nicht meines. Aber die Frage führte zu einem Erinnerungsherauskramen, zur Überlegung, wie viel und was ich noch von den Erzählungen meines Vaters weiß. Vielleicht sollte ich alles aufschreiben, damit es nicht mit mir verschwindet? Der Vater des besten-Ehemanns-forever hat alles aufgeschrieben, sein Leben, seine Erinnerungen. Der hatte aber auch viel erlebt und getan und gemacht, für die Stadt Hannover, für Deutschland. Da lohnte sich das.
Was das nun mit Polen zu tun hat? Meine väterlichen Vorfahren sind vor Hunderten von Jahren ins Gebiet des heutigen Polen ausgewandert. Und vor 80 Jahren dann zurück.