Rosebudbears by SyKe

Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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  letztes Update am 18.03.2024

 

 

das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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Februar 2014

Di

25

Feb

2014

Schuhtick

Uns Frauen wird nachgesagt, wir hätten einen Schuhtick. Ob das der Grund dafür ist, dass es eine große Vielfalt verschiedenster Schuhe für Frauen gibt und für Männer eigentlich nur Langweiliges?

Nun, ich habe auch einen Schuhtick. Den Frauenschuhtick. Ich finde Frauenschuhe einfach schön.

Und darum war ich mit der Familie im Hannoverschen Berggarten und wir haben uns die großen Schauhäuser angesehen.

Dort läuft zur Zeit die Ausstellung "Die schönsten Schuhe der Welt" und das ist nicht übertrieben.

Deshalb wurde sie gerade bis zum 9. März verlängert.

Die Schauhäuser, das sind 3 miteinander verbundene große Gewächshäuser mit den Pflanzen der Kanaren, der Tropen und mit Orchideen. Wir stolperten über ein Hochzeitspaar mit seinem Fotografen, das die Frauenschuhe als Kulisse nutzte. (Dafür gibt es übrigens freien Eintritt in die Herrenhäuser Gärten und privates Fotografieren ist selbstverständlich erlaubt.)

Und auch die übrigen Besucher, eine ganze Menge Besucher, konnten dem Fotografieren nicht widerstehen - und wenn es mit dem Smartphone war.

 

Auch wir haben uns durch die drei Häuser hindurchfotografiert bis es uns dafür zu dunkel wurde und die Orchideen haben brav für uns posiert. Ganz anders die  kleinen Zebrafinken, die im letzten Schauhaus frei herumfliegen und nisten dürfen...

Und das sind sie, die Objekte der Begierde

Mi

19

Feb

2014

Grünkohlzeit

"Lost in Grünkohl"
"Lost in Grünkohl"

Eigentlich ist es ja zu warm für Grünkohl.

Fürs Grünkohl-Essen muss es richtig kalt sein. Verrückt, dabei ist Februar, Winter.

 

Aber wir essen ihn so gerne. Mit Pellkartoffeln und mit Sojawürstchen, die die Bregenwurst und den traditionellen "Pinkel" ersetzen, die es bei meinen Eltern gab.

Ich habe also eine große Tüte nach Hause geschleppt, gewaschen, blanchiert, Zwiebeln angeschwitzt und gedünstet. Von einem riesigen Haufen Grünkohlblätter blieb danach gerade genug für das Familienabendessen übrig und danach nur eine leere Schüssel. Bärchen hat nur gestaunt.

Im Oldenburgischen krönen sie jetzt den Grünkohlkönig und die Grünkohlfans ziehen auf Kohlfahrt.

Kohlfahrt ist appetitanregendes winterliches Wandern durch die "kalte" Landschaft, für die innere Wärme sorgt dabei Hochprozentiges, das im Bollerwagen mitgenommen wird. Ziel der Wanderung ist eine Gaststätte, in der Grünkohl (und vor allem die dazu gehörenden Würste und Kassler) gegessen und der Kohlkönig unter den Teilnehmern ausgeguckt wird, der dann einen ausgeben muss.

Kohlfahrten gibt es seit dem 19. Jahrhundert, sie sind (von den Tourismusverbänden geförderte) Tradition. Und seit über 50 Jahren veranstaltet die Stadt Oldenburg in unserer Hauptstadt ein offizielles Kohlessen und kürt den offiziellen Kohlkönig. Oder Königin. Der oder Die bekommt eine Königskette umgehängt, an der ein Metallschwein baumelt, und ist dann ein Jahr lang Herr über Grünkohl und Pinkel. In diesem Jahr fand man es passend, den türkischen Botschafter in Deutschland zu krönen...

 

Pinkel ist eine oldenburgische Wurstspezialität und besteht aus Schweinespeck und -schmalz, Rindertalg, Grütze, Zwiebeln und Gewürzen. Oldenburger Fleischereien haben jeweils ein eigenes Geheimrezept.

So

16

Feb

2014

Gold im Museum

Ich mag Museen. Wahrscheinlich liegt das am familiären Genpool, denn der Bruder meiner Mutter war Archäologe und grub in den niedersächsischen Mooren nach Bohlenwegen, Wagenrädern und Moorleichen. Wir waren sein Fanclub, sammelten alles, was von ihm und über ihn veröffentlicht wurde und ich las über alte Kulturen, was ich in die Finger bekommen konnte.

 

An "sein" Museum in Oldenburg kann ich mich gut erinnern. An meine entsetzte Großmutter, als ich in den Kinnbart des großen Bisonkopfes, der im Treppenhaus hing, griff, um zu sehen, ob er auch weich ist... An die Moorleichen, die "nervenschonend" in einer dunklen Vitrine präsentiert wurden... Ich musste erst auf einen Lichtschalter drücken, um sie sehen zu können. Dabei waren sie damals für mich das Interessanteste auf der Welt.

Dino-Diorama
Dino-Diorama

 

In unser niedersächsisches Landesmuseum hier in Hannover hat mein Vater mich schon mitgenommen, als ich gerade laufen konnte und mich das große Dinosaurierskelett bestaunen lassen. Und wir haben das mit unseren Kindern genauso gemacht.

 

Nach einer längeren Pause waren wir jetzt im Januar wieder einmal dort. Kann es sein, dass Dinoskelette mit den Jahren schrumpfen? 

 

Zum Ausgleich gab es den hier...

 

Aber unser Ziel waren nicht die naturkundlichen Dioramen, sondern die Sonderausstellung "Im goldenen Schnitt", die die Ausgrabungen entlang des niedersächsischen Abschnitts der Nordeuropäischen Erdgasleitung präsentiert.

Highlight ist natürlich der dabei gefundene Goldschatz aus der Bronzezeit, aber daneben erfährt man viel über Archäologie und wie Ausgrabungen durchgeführt werden, über die niedersächsische Geschichte und unsere Vorfahren.

Und einen Bären gab es auch - als Dekorrand eines Kessels.

Ende Dezember waren wir im Braunschweigischen Landesmuseum gewesen, in der Ausstellung "Roms vergessener Feldzug", alles rund um die Schlacht zwischen Römern und Germanen am Harzhorn. Der Eintritt war teuer, wir durften nicht fotografieren, die Präsentation war teilweise so dunkel, dass die Texte nur schwer zu lesen waren, und sie war so umfangreich, dass wir zuletzt nur noch schnell durchgelaufen sind.

 

Hier in Hannover sind wir entspannt durch die gut gestaltete und ausgeleuchtete Ausstellung gebummelt und fanden auch die letzte Vitrine noch interessant. Das Fotografieren war kein Problem und die Erlaubnis, die Fotos hier zu zeigen, auch nicht.

 


Bevor am 2. März alles abgebaut wird, werde ich noch einmal hingehen und dann auch in die anderen Etagen sehen.

Fr

14

Feb

2014

Love

 

Wir wünschen Euch allen einen schönen Valentinstag.

Julia
Julia

In der Schule unserer Kinder war am Valentinstag immer viel los. Die Schülervertretung lief zu Hochform auf.

Schon Tage vorher konnten die Schüler (und Lehrer) eine Rose bestellen und ein Kärtchen dazu abgeben. Die Zustellung am 14. während des Vormittags übernahmen dann die Schülervertreter.

 

Der Schülervertretung brachte die Aktion Geld in die Kasse, manchen Herzen eine Enttäuschung, manchen Herzen eine Überraschung und der Schul-Community jedes Mal eine Menge an Gesprächsstoff.

 

Julia, die auf einem selbstgenähten dunkelroten Samtherz sitzt, ist mein 12 cm großes Valentinsmäuschen mit einem Fell aus weißem Alpaka. Die Blumen gibt es nur in Form von Spitze.

Di

11

Feb

2014

Valentin und mehr

Im Mittelalter galt der Valentinstag als Unglückstag.

Gut, dass sich das inzwischen geändert hat, denn für mich ist er auch mein Verlobungstag.

 

Wir fanden damals, das Datum passe gut dafür. Wenn schon ...

Denn eigentlich fanden wir Verlobung altmodisch... Eigentlich war sie ein Zugeständnis an meine Schwiegermutter, die so gern feierte und auf unsere Hochzeit wartete...

 

Unsere Verlobung war eine wunderbare, zwanglose Party und wir möchten sie nicht missen. Man sollte altmodische Dinge nicht unterschätzen.

 

Valentino
Valentino
Valentina
Valentina

Meine Valentinsbärchen in Winterfarben.

So

09

Feb

2014

Fröhliche Farben

Schnee findet derzeit nur im Fernsehen bei Olympia statt. Im Garten ist inzwischen auch das letzte Krümelchen getaut und dafür strecken sich die Krokusse, Schneeglöckchen, Märzenbecher und Winterlinge der Sonne entgegen.

Es ist in meinen Beeten fast so bunt wie die fröhliche deutsche Olympiakleidung bei der Eröffnungsveranstaltung der Winterspiele.

Wir haben uns den Einmarsch der Nationen nach "Shopping Queen" Maßstäben angesehen. Unsere Punktwertungen zu den einzelnen Kreationen gingen sehr auseinander. Die Farbe Rot war stark vertreten, rote Jacke - schwarze Hose, kann man damit wirklich nichts falsch machen?

 

Mein persönlicher Favorit war Tonga. Weiße Hose und weißgrundige Jacke mit Südseepanorama und Palmen. Lustig, fröhlich und augenzwinkernd. Ich drücke dem tongaischen Athleten die Daumen.

 

Er ist übrigens Rodler, hat seinen Namen in "Bruno Banani" geändert und liegt derzeit auf dem 33. Platz. Heute Abend ist der 4. Lauf und die Entscheidung.

Do

06

Feb

2014

Von Herzen

Valentinstag is coming.

Wem ist heute eigentlich noch bewusst, dass der Valentinstag seit dem 4. Jahrhundert bis 1969 ein katholischer Gedenktag für den Märtyrer Valentinus (oder auch 2 andere) war? Einer dieser Märtyrer wurde geköpft, weil er verbotene Trauungen (mit Blumenschmuck aus seinem Garten) durchgeführt hatte. Zum Tag für die Liebenden wurde er durch ein englisches Gedicht, geschrieben im 14. Jahrhundert für eine Valentinstagsfeier bei Hofe, in dem es irgendwie um balzende Vögel und Nistkastensuche ging, durch den englischen Hang zu Romantik und Blumen und schließlich durch den Export der "Geschäftsidee" via Auswanderer, Commonwealth und Soldaten in andere Länder.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass dieser Tag in meiner Jugend eine Rolle gespielt hätte. Das mag aber auch daran liegen, dass es bei uns auf dem niedersächsischen Land keinen Floristen im Dorf gab. Blumen hatte man selbst im Garten und Blumensträuße kamen vom Spaziergang durch die Felder und Wälder mit nach Haus.

Inzwischen lässt sich der Valentinstag gar nicht mehr übergehen, so präsent ist er in allen Geschäften.

Eigentlich gar nicht so schlecht, sich einmal im Jahr klar zu machen, dass Freundschaft und Liebe gepflegt sein wollen. Und es müssen ja nicht unbedingt Blumen sein... Oder nicht nur...

 

Ich habe dieses Mal Herzkissen aus Webplüsch genäht, weich und kuschelig. 13 cm große Handschmeichler für meine Lieben.

So

02

Feb

2014

Winter oder Frühling?

In den USA ist heute Murmeltiertag. Wenn das aus dem Winterschlaf aufgeweckte Murmeltier seinen Schatten sehen kann, also die Sonne scheint, bleibt es Winter. Ist es trübe und kein Schattenwurf möglich, kommt der Frühling. Gäbe es nicht diesen schönen Film mit Bill Murray, der immer wieder im Fernsehen läuft, würde davon kein Hannoveraner Notiz nehmen. Aber so ...

Phreezy
Phreezy

 

Der hannoversche Himmel ist blau, die Wintersonne scheint, einige Wölkchen segeln vorbei und die Temperaturen steigen. Es taut.

 

Ein Murmeltier ist gerade nicht greifbar, deshalb testet mein kleines Schneemannkind den Schattenwurf auf der schrumpfenden Schneefläche im Garten.

 

Wenn man genau hinsieht, erkennt man einen kleinen Schatten. Hmh, was bedeutet das nun für den Winter?

Phreezy und seine Freunde haben beschlossen, den restlichen Schnee noch zu genießen und sind mit dem Schlitten hinausgezogen. Zur Not rutscht es sich aber auch ohne gut.


Mein kleiner Steiff-Cosy ist früher mit mir Rodeln gegangen. Die beiden Schlittenfahrer sind ältere Rosebudbears.

Sa

01

Feb

2014

Rote Beeren

Wenn im Herbst an den Zweigen unserer Eibenbüsche kleine grüne Kügelchen auftauchen, weiß ich, dass wir im Winter viele Amseln im Garten haben werden.

Wenn dann die Tage immer kürzer werden, werden diese grünen Erbschen immer größer und röter und zuletzt leuchten sie aus dem Eibengrün heraus. Ein Leckerbissen für die Amseln. Sie lieben diese Beeren, sitzen auf den Zweigen und lassen sich die Früchte in den Schnabel wachsen. Der giftige Samen in der Mitte der roten Frucht macht ihnen erstaunlicherweise nichts aus.

 

Aber jetzt mitten im Winter sind unsere Büsche nur noch grün, weil alles ratzekahl aufgegessen ist.

 

Also fülle ich den Vögeln das Futterhaus und kaufe mir Gaultherien.

 

Ja, und dann kommt neugierig mein Mäuschen Jil.