Rosebudbears by SyKe

Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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September 2015

Mo

28

Sep

2015

Na Super, Mond

Heute sind wir alle etwas übermüdet. Die Familie ist um 4 Uhr morgens aufgestanden und hat den Mond angestarrt. Mondfinsternis - das Ereignis - seltener als eine Sonnenfinsternis - noch dazu mit einem auf seiner elliptischen Bahn sehr nahen Supermond - bloß nicht verpassen, wenn der Mond sich rot färbt.

Der nahe Mond in den letzten Tagen - bei klarem Himmel
Der nahe Mond in den letzten Tagen - bei klarem Himmel

Der beste Blick auf ihn, ohne störende Bäume, war durchs geöffnete Badezimmerfenster. Bei 8 Grad Celsius. Btw, ist das nicht etwas wenig für September, Petrus?

Um 4 Uhr morgens war unser Mond nur noch eine dünne Sichel und wir sagten uns, gleich, gleich ist er im Kernschatten und wird rot... Der "Blutmond". Halloween lässt grüßen.

Aber mit dem Kernschatten kam der Nebel, der rote Mond zog sich einen Schleier über und um Viertel nach 4 Uhr sahen wir ihn gar nicht mehr und sind wieder ins Bett gegangen. Die Sternwarte sagt, wir hätten durchhalten müssen bis zum Schluss für eine freie Sicht, aber was für Hannover-Linden gilt, passiert noch lange nicht bei uns. Mit den schönen Fotos war es also nichts, nur ein einziges reichlich unscharf, wolkig und dunkel kam dabei heraus.

Ja, manchmal wünscht man sich doch eine "Bezaubernde Jeannie", die die Arme verschränkt und blinzelt und die Wolken fortzaubert. Oder unseren Wasserrohrbruch und die dadurch nassen Wände und Böden...

Ich habe diese Serie sehr geliebt und manchmal so getan, damals, als könnte ich das auch mit dem Blinzeln. Schade, es hat nie geklappt. Und ich fürchte, das tut es auch dieses Mal nicht und der Klempner muss kommen. Und noch eine ganze Reihe an Handwerkern. Wenn ich mich in nächster Zeit rar mache, dann wisst Ihr woran es liegt.

 

Fr

25

Sep

2015

Herbstkränze

Wenn die Beeren an den Sträuchern und Büschen reifen, die Hortensien langsam verblühen und die Gräser so schön dekorativ werden, ist es Zeit für herbstliche Gestecke, Sträuße und - meine besondere Vorliebe - Kränze.

Diese Exemplare stammen von den Märkten um uns herum.


Mi

23

Sep

2015

Die Schnecken kommen

Morgens ist der Boden feucht, der Rasen nass und die Schnecken kriechen aus ihren Verstecken.

Eigentlich hatte ich in diesem Jahr schneckentechnisch ein laues Leben. Aber seit es kühler geworden ist und vor allem seit wir mit Regenschauern vollgekippt werden und die Pilze sprießen, sind sie auf einmal da.

mit Nacktschnecke, die glaubt, ich hätte sie nicht gesehen
mit Nacktschnecke, die glaubt, ich hätte sie nicht gesehen

Die mit Häuschen fressen angeblich nur abgestorbene Pflanzenteile.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das glauben mag.

Aber schön sind die Häuschen ja schon.

 

Und sehr dekorativ - in Glas geblasen im Kirschbaumbeet oder auf der Fensterbank.

 

Nacktschnecken und ganz besonders die spanische Wegschnecke dagegen wecken in mir archaische Gefühle. Gefühle, die ein Pazifist nicht haben sollte, die aber sogar die Biologen teilen, die um die heimischen Schneckenarten fürchten.

Ich habe von meiner Familie das Buch "Wenn Schnecken zur Plage werden - 111 Tipps zur naturgemäßen Abwehr" bekommen. Seither weiß ich, dass meine Mordlust naturgemäß ist.

Ja, es lässt sich leider nicht leugnen, der Herbst ist da. Der meteorologische schon seit Monatsbeginn, seit heute auch der astronomische. Heute steht die Sonne genau über dem Äquator und Tag und Nacht sind exakt gleich lang. Und ab heute werden die Tagstunden immer kürzer und damit die Zeit, die ich habe um Schnecken aus meinem Garten zu entfernen.

 

So

20

Sep

2015

Schauer-lich

Nein, ein schöner Altweibersommer ist das wirklich nicht. Mehr wie April. Vorne Sonne, im Rücken tiefschwarze Wolken und dann immer wieder Schauer. Immer wieder.

 

Selbst den Bothfelder Herbstmarkt hat es heuer verregnet und das war sehr schade, denn der Herbstmarkt hatte 20. Geburtstag (wie immer mit Clowns, Karussells, Drachen, Kürbissen, Kutschfahrten und Kinderbasteln). Die Veranstalter wollten alles besonders schön haben: Besonders viel Prominenz, besonders viel Parteien, besonders viel Umzug und - neu - Feuerwerk. Aber es wurde der kühlste und nasseste Herbstmarkt seit Beginn und nicht mal die Herschelmusik konnte es rausreißen.

Der Jazzsonntag mit Kunsthandwerkermarkt  mit "100 Kunsthandwerkern aus Hannover und Region Hannover" hatte es besser getroffen. Zwischendurch schien die Sonne und lockte die Bothfelder hinaus zu Jazz und Swing und Sinatra-Klängen bei Häppchen und Schlückchen. Es war geradezu tierisch was los...

Wir sind auch gebummelt und haben uns gewundert, bis wo doch so die beworbene kreative Region Hannover reicht.... bis Hambühren bei Celle und bis Kloster-Neuendorf in Sachsen-Anhalt...

Und dann standen da noch die Schilder mit dem durchgestrichenen Fotoapparat an einigen Ständen und die Aussteller sahen böse auf meine Kamera. Nein, da habe ich auch nicht fotografiert, denn über diese Fotos würde ich mich nur ärgern und mag diesen Künstlern keine Lobby geben. Und gekauft habe ich da auch nicht.

 

Ach ja, schöne Bären gab es übrigens auch.

 

Di

15

Sep

2015

Haustiere

Welches Kind wünscht sich nicht ein Haustier?

Ich hatte es mit meinem sehnsüchtigen Wunsch nach einer Katze oder einem Hund bei meinen Eltern nicht leicht. Obwohl wir mit Haus und Garten auf dem Dorfe wohnten - oder vielleicht gerade deshalb.

 

Denn Tiere in einem bäuerlich geprägten Dorf, die hatten damals zu etwas Nutze zu sein. Hunde waren Wachhunde, Katzen jagten die Mäuse und Pferde zogen Wagen mit der eingebrachten Ernte und den Einkellerungskartoffeln übers Kopfsteinpflaster der Dorfstraße.

Doch, es gab natürlich schon Traktoren und sie wurden auch benutzt. Trotzdem wurde der Reitverein im Nachbarort mit Kopfschütteln bedacht und erst ernst genommen, als ein Weltmeister im Springreiten ins Dorf zog.

Ab und zu tauchten streunende Katzen aus den angrenzenden Wiesen und Wäldern bei uns auf und wurden von mir gefüttert und geliebt. Meine Eltern sahen sich dann jedesmal sorgenvoll an, denn der Nachbar legte regelmäßig Fischköder mit Rattengift hinter seinem Häuschen aus und daran starben nicht nur Ratten qualvoll. So wie sie auftauchten waren diese Katzen wieder fort.

 

Dann stand eines Tages ein großer, grau-weiß gestromter Kater in der Tür, schaute sich um und adoptierte uns.


Er war viel zu schlau, um die Köder des Nachbarn zu fressen. Er war ein großer Mäusejäger und schenkte seine Beute großzügig meinem Vater. Wenn mein Vater nachmittags mit der Eisenbahn aus Hannover zurück kam, wartete er schon am Bahnsteig auf ihn. Er lebte 12 Jahre bei uns und ich nannte ihn Ludde (was im Schwedischen Ludwig bedeutet). Wie das Kätzchen in meinen Kinderbuch "Pia und Piddel" von Nan Inger.

Wenn ich jetzt Katzen streicheln möchte, besuche ich unseren Sohn und seine Frau. Dort toben seit gut einem Jahr Motte und Swiffer durch die Wohnung. Und jetzt ratet, wer Motte und wer Swiffer ist...

Fr

11

Sep

2015

Zwangspause

Eine Woche lang haben meine Fotos auf diesen Seiten nun ein Eigenleben geführt und sich über Nacht vergrößert.

Eine Woche lang habe ich genervt herumprobiert, dann schließlich aufgegeben und Jimdo hat nach der Ursache gesucht.

Es sieht so aus, als hätten wir's.

Ach ja ... Pause beendet.


Di

08

Sep

2015

Der Herbst klopft an

Am Wochenende hat der Herbst daran erinnert, dass es ihn auch noch gibt und es immerhin schon September ist. Es war windig, nass und gar nicht mehr sommerlich warm. Nicht einmal altweibersommerlich warm.

Auf der Expo-Plaza war großes Star-for-free-Remmidemmi von Antenne Niedersachsen, die haben sich bestimmt etwas mehr Sonne und Wärme (und eine besser funktionierende Technik) gewünscht.


Die Kritiken in unserer hannoverschen Tageszeitung waren trotzdem gut, allerdings - das Verlagshaus ist am Radiosender beteiligt, also nicht so ganz objektiv.


Was auch mir richtig gut gefallen hat: die entspannte Atmosphäre auf dem Platz und bei den Ordnern.

Ansonsten ist meine Kritik nicht so gut, allerdings auch fern jeder Objektivität. Was alleine schon daran liegt, dass ich nicht mehr zur Zielgruppe des Senders gehöre (Alphaville allerdings auch nicht, und Hub-- tschuldigung - Atze Schröder nicht mehr lange). Was hauptsächlich mit anfangs viel zu leiser und schlechter Aussteuerung der Technik und hallendem Echo im hinteren Platzbereich zu tun hat.

Stefanie Heinzmann
Stefanie Heinzmann

Ein Genuß waren die ersten drei Akts wirklich nicht, Alphaville nahm danach endlich Fahrt auf, dann aber kam die stimmgewaltige Stefanie Heinzmann und sang alle an die Wand. Selbst Madcon, obwohl die es tanztechnisch und Oberkörperfrei echt drauf hatten.

Adel Tavil
Adel Tavil
Die Zugabe
Die Zugabe

Alle, die danach bis zum Schluss durchgehalten hatten, wurden mit Adel Tavil belohnt, der trotz Kälte seine dicke Jacke auszog und richtig loslegte. Mit Zugabe. Und da war's dann schade, dass es vorbei war.

Nur die Leute von Swiss Life dachten nicht so und fingen schon mal mit dem Abbau ihres Speed-Fussballtor-Schießen-Standes an. Hammer trifft Stahlträger - trifft Stahlträger - trifft Stahl - trifft. 

Mittenhinein in Adel Tavil. Uncool. Geht gar nicht.


Do

03

Sep

2015

Dipladenien

Eigentlich heißen sie ja Mandevilla und sie stammen aus Mittel- und Südamerika, haben also Migrationshintergrund.

Was für eine erfolgreiche Karriere in deutschen Gärten eine ganz gute Voraussetzung ist.  Und da zur Karriere auch ein Künstlername gehört, nennt sie Jeder Dipladenie.

Es gibt über 100 verschiedene Arten. In den Gartencentern steht fast immer die Mandevilla sanderi "Sundavilla" mit roten Blüten, es gibt aber auch weiß, rosa oder gelb blühende Arten. Und wenn die Gärtnereien die Pflanzen nicht mit ihren Stauchungsmitteln behandeln und wenn sie wie bei mir schon älter sind, dann klettern sie ganze Spaliere hoch. Meine Pflanzen haben deshalb ein Rankgerüst im Topf. Ich muss die Ranken aber auch immer wieder aus den Nachbarpflanzen zurückholen. Dabei passe ich gut auf, dass ich die Triebe nicht verletze, denn der austretende Milchsaft ist giftig.

Meine beiden rotblühenden Dipladenien stammen aus dem Garten einer Nachbarin und ich habe ihnen Asyl gewährt, als sie im Spätherbst vom Gärtner zerschnitten und auf den Kompost geworfen werden sollten. Die Schönen vertragen nämlich leider keinen Frost und müssen im Warmen überwintern. Die beiden Flüchtlinge haben bei mir Topf, Erde, Dünger und Wasser bekommen und sind für den Winter ins Gewächshaus mit 8 Grad Celsius eingezogen. Im Frühjahr habe ich sie zurückgeschnitten, denn sie blühen nur am neuen Trieb, und sie im Sommer in den Garten gestellt. Sie blühen jetzt schon im zweiten Jahr prächtig bei mir - die heißen Sommertage der letzten Wochen haben ihnen so richtig gut gefallen.

Dipladenien können auch mal trocken stehen und blühen trotzdem. Sie lieben viel Wärme, viel Licht und regelmäßig Dünger, aber keine Staunässe. Im Winter mögen sie am liebsten 8 bis 12 Grad Celsius, sie können aber auch im Haus überwintern.

Sie sind nichts für Leute mit blumenfressenden Haustieren oder kleinen Kindern, denn der Saft in ihnen ist giftig!

 

Di

01

Sep

2015

Späte Sommertage

Und eh man sich versieht, ist es September. Und es dauert nicht mehr lange, dann ist Herbst, dann ist Halloween, dann kommt Advent, dann ... Nein, noch ist es nicht soweit.

Aber der Spätsommer hat Einzug gehalten. Die tiefer einfallenden Sonnenstrahlen haben die Farben bereits verändert, wärmer gemacht. Bis zum Goldenen Herbst fehlt nicht mehr viel - hoffentlich wird er golden und nicht kalt und verregnet.


Bei langen Grillabenden auf der Terrasse schauen die Igel vorwurfsvoll um die Ecke: Was, ihr seid noch nicht drinnen? Denn leider-leider wird es auch schon früher dunkel.

Sonnenhut - Echinacea - in einer besonders schönen Farbe
Sonnenhut - Echinacea - in einer besonders schönen Farbe

Wir hatten noch einmal zwei sehr, sehr warme und schwüle Tage und morgens tatsächlich dicken Nebel. Warmen Nebel.

Nein, das mag ich nicht.