Rosebudbears by SyKe

Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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  letztes Update am 27.04.2024

 

 

das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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No DSGVO, denn:

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wenn es kalt wird essen wir Maronen

Marroni, Maronen, Chestene, Edelkastanien, essbare Schätze, Bestandteil des Spätherbstes und der Vorweihnachtszeit. Wir haben die ersten im Supermarkt-Frischeangebot gesehen, sie waren so klein, dass sie liegenblieben.

Dann waren wir in Herrenhausen, dort war Winterzauber-Weihnachtsmarkt. Mit Eintritt, 2 Euronen mehr als noch im letzten Jahr. Wir dachten, dass es letztes Jahr ja ganz nett war, warum also nicht, Stimmung tanken. Weihnachten bereits Anfang November.

Winterzauber in Herrenhausen
Winterzauber in Herrenhausen

Das Galeriegebäude ist ja immer ein Hingucker, aber mit weihnachtlichen Lichtern noch viel mehr. Im Außenbereich schöne weiße Zelte, mit Stern und Lichtern. Dass die weihnachtlichen Angebote zumeist nicht kaufbar weil viel zu kitschig und viel zu teuer waren ... egal ... das spart ungemein.

Definition kitschig: rosafarbene glitzernde Eichhörnchen mit Federchen-Schweif. Uuh.

Winterzauber Herrenhausen
die Galerie mit vielen Ausstellern, aber schlechter Luft

Am Ausgang war dann ein Obst- und Gemüsestand, Philina aus Diedorf: riesige rote Zwiebeln, Tomaten, Äpfel, Mandarinen, Marroni. Marroni, sie waren teuer, aber sahen gut aus, dick und prall und glänzend. So kauften wir ein Pfund.

Ach, hätten wir es doch gelassen. Wir bereiteten sie zu Hause im Backofen zu, gewaschen, eingeritzt, 20 Minuten bei 200 Grad Celsius Hitze. Die Marroni, die essbar waren, waren lecker. Die Hälfte aber war innen schwarz und hart oder schimmelig oder die innere Schale löste sich nur mit Hilfe eines Messers. Noch nie habe ich so schlechte Marroni gekauft.

Winterzauber Herrenhausen
das Herbstfeeling überwog, dagegen kamen auch die 'Elfen' nicht an

Ich habe über die heurige Ernte nachgelesen. Die Schweizer sind da immer sehr informativ, dort ist das eine Frage des nationalen Interesses. Die Marroni-Händler der Schweiz kaufen ihre Marroni zum größten Teil in Italien, sie sprechen von einem Debakel. Die Monate September und Oktober seien viel zu warm gewesen. Die Marroni seien verdorrt von den Bäumen gefallen. Die Ernte in ganz Europa sei schlecht und die Preise deshalb hoch. Konsumenten von gegarten Marroni an den Marroniständen in den Schweizer Innenstädten wurden interviewt und berichteten davon, dass sie die Hälfte der Früchte in ihrer erworbenen Tüte wegwerfen mussten, weil sich die innere Schale nicht lösen ließ. "Zudem haben die Marroni 'mehr Pilze als ein Hobbitfuß'." (zueritoday.ch)

Genau wie bei uns.