Die Nächte kalt, die Tage sonnig. Aber nun sind wieder Wolken gekommen und mit ihnen Regen und tatsächlich sogar etwas Schnee, den wollen wir jetzt so gar nicht mehr. Noch halten sich meine Elfchen tapfer, aber Regen in aufgeblühte Kelche, das mögen sie so gar nicht. Daumen drücken, dass sie noch einige Tage blühen, es sieht einfach zu schön aus.
Die Schneeglöckchen sind da viel robuster. Im Berggarten blühen sie in Massen, gefüllte und ungefüllte, in kleinen Tuffs und in großen Teppichen. Bei mir im Garten nur in kleinen Grüppchen. Und kleinsten Grüppchen. Man kann eben nicht alles haben. Aber schade ist das schon.
Immer wenn ich den eigenen Garten als doch sehr begrenzt empfinde, schnappe ich mir meine Jahreskarte für die Herrenhäuser Gärten und hole mir dort eine Portion Blüten-Üppigkeit. So eine Jahreskarte kostet übrigens 25 Euro, gilt ab dem Tag ihres ersten Benutzens genau 12 Monate lang und ist eine feine Sache, wenn man öfter mal in den Gärten vorbeischauen möchte. Oder einfach auf einer Bank sitzen und in Ruhe Garten genießen. Außerdem enthebt sie jeder Diskussion um ein kurzfristiges Verlassen der Gärten, um auf das Klo zu gehen zum Beispiel oder weil man etwas im Auto vergessen hat. Ich weiß wovon ich schreibe ... Die Familienjugend findet, dass diese Karte ein wunderbares Geburtstagsgeschenk ist. Und das ist sie auch.
Und ja, das ist jetzt mal Werbung, unbezahlt, für etwas, das ich gut finde.