Vor zwei Wochen standen die Buschwindröschen in der Eilenriede in voller Blüte. In Teilen der Eilenriede. In den übrigen blühte der Lauch.
An einem klaren, sonnigen Tag haben wir einen langen Bummel durch den Wald gemacht. Die Bäume trieben die ersten Blätter, eine Maus huschte durch das trockene Laub des letzten Herbstes. Über uns saß ein Rotkehlchen und rief nach dem Partner.
Wir fanden auf einer Lichtung blühende Kirschbäume und am Boden einen Teppich aus Buschwindröschen. Inzwischen werden sie alle verblüht sein ...
Denn alle Frühjahrsblüher haben es derzeit schwer. Wie bereits in den letzten Jahren ist mit dem April ein kurzer Frühsommer zu uns gekommen, den wir zwar sehr genießen, der aber die Blumen mit seiner Sonne grillt und früh verblühen lässt. Die Böden sind sehr trocken und ich laufe mit der Gießkanne durch den Garten.
Die Medien sind um der Quote willen gleich wieder ausgeflippt: Uuh, dieser Sommer würde wieder so trocken werden wie der letzte und dieses Mal hätten wir keine Wasser-Reserven und alles würde vertrocknen. Wir lasen und wunderten uns. Seit wann können die Wetterfrösche mehr als 2 Tage im voraus etwas vorhersagen?
In den letzten beiden Nächten hat es endlich geregnet (auch das wurde uns erst drei Stunden vorher vom Wetterfrosch geweissagt und ich bin noch im Dunkeln in den Garten gelaufen und habe das Gewächshaus geschlossen), das Gießen entfällt heute. Ich habe Zeit für meine Fotos.