Rosebudbears by SyKe

Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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  letztes Update am 18.04.2024

 

 

das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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und dann kam der Heilige Geist

Das Pfingstwochenende hat begonnen.

Wie war das mit Pfingsten doch noch? Ach ja. Am Sonntag vor Ostersonntag kam Jesu in Jerusalem an, am Donnerstagabend saß er mit seinen Kumpels beim Abendessen, das Essen am langen Tisch, das so schön von Leonarda da Vinci gemalt wurde, am Karfreitag wurde er gekreuzigt und beerdigt. Am Ostersonntag war ein Engel neugierig und wollte mal nachsehen und das Grab war leer, der Engel sprach von Wiederauferstehung und am Ostermontag sahen zwei der Freunde Jesu ihn lebendig herumlaufen und bestätigten die Wiederauferstehung. Danach müssen die Kumpels mit Jesu viel zusammen gewesen sein, denn als er 40 Tage später in einer Wolke verschwand, konnten sie das bezeugen und herumerzählen. Das ist Himmelfahrt.

Und wohl weil alle so traurig waren und Jesu ihnen das zum Trost versprochen hatte, kam 10 Tage später der Heilige Geist zu ihnen, mit Blitz und Donner und etwas Erdbeben, so wie das in der Antike wohl üblich war, und mit ihm die Erkenntnis, dass Trinken und Jammern auch nicht hilft und Mann in seinem Leben etwas Sinnvolles tun sollte. Aus den Jüngern wurden Apostel, Petrus predigte seine erste Predigt, die christliche Kirche hatte Geburtstag. Das ist Pfingsten. Wir feiern es jedes Jahr, nicht immer am selben Datum, aber immer am Wochenende - aber das ist eine andere Geschichte.

Strauchpäonie

Mit dem Pfingstfest geht der Mai zu Ende und das ist so schnell gegangen - schwupp und vorbei und im Garten blühen die Rhododendren und die Rosen und der Flieder wird langsam braun und trocken. Zu Pfingsten gehören die Pfingstrosen, aber nur mit Glück, mit viel Glück blühen sie dann auch. Aber meistens schon vorher. Meine Bauernpfingstrosen dieses Mal erst hinterher, die haben in diesem Jahr so gar keine Lust. Die wunderwaren Strauchpäonien aber sind schon verblüht.

Strauchpäonien

In diesem Jahr ist Corona-Pfingsten, das bedeutet ... Ja was eigentlich? Alles Mögliche ist wieder machbar, mit Maske und Abstand und geringen Besucherzahlen. Alle überlegen jetzt, was wir uns als nächstes wieder erlauben sollten. Dass wir einen dicken fetten Virusausbruch beim Paketzusteller in der Region haben ... egal. Dass zig Leute nach einem Restaurantbesuch erkrankt sind ... egal. Dass sich eine ganze Gemeinde beim Gottesdienst infiziert hat ...egal. Selbst unsere 90jährigen Nachbarn haben nach Wochen der Selbstisolation beschlossen, dass Corona jetzt vorbei sei, kein MuNaSchu und Distancing mehr beim Gespräch mit dem Handwerker auf dem Garagendach und die Autos fahren wieder im Stundentakt zum Einkauf.

Strauchpäonien

Ist es wegen Corona? Jedenfalls - seit Tagen habe ich das Bedürfnis, mich mitten auf den Rasen zu stellen und laut, ganz laut zu kreischen. So richtig laut. So wie die Kinder das ständig tun, zwei Grundstücke weiter und nebenan und in der nächsten Straße. Einfach so. Weil ich es kann. Mein bester-Ehemann-forever hat mir prophezeit, dass dann die Männer mit den weißen Kitteln kämen und mich mitnähmen.

Aber gestern, da habe ich im Garten Schnecken gejagt und nicht gemerkt, dass der beste-Ehemann-forever sich angeschlichen hat und ich habe mich erschrocken und ... Gestern, hallo liebe Leute in Hannover-Bothfeld, gestern, das war ich. Wiederholung nicht ausgeschlossen.