Der August verabschiedet sich in die letzten Tage, der Sommer gleich mit ihm. Von den 30er-Graden oder zumindest fast 30er-Graden sind wir auf die Anfang-20er-Celsiusse abgestürzt und kratzen nachts am einstelligen Bereich. Das Thema "Heizen" schiebt sich in die Gespräche. Und die ärmellosen Kleider wieder in den hinteren Schrankbereich.
Die Hitze und Schwüle endete mit riesigen Regenwolken und Gewitterclustern, aber wir hier in Hannover kamen glimpflich davon. Es grollte und donnerte ein paar Male, es schüttete mal zwischendurch, alle Regentonnen und Eimer füllten sich, aber nicht mit Unwetter.
Die Stadt hat vorsorglich einen Starkregen-Plan ausgearbeitet, der für die gesamte Stadt anzeigt, wo es am voraussichtlichsten/wahrscheinlichsten Überschwemmungen geben könnte, sollte die Sintflut ... Drei Starkregen-Stufen gibt es und die Gefährdung jeweils von weiß bis dunkelblau eingefärbt. Das entspräche nicht tatsächlich stattgefundenen Überflutungen sondern wäre anhand wissenschaftlicher Daten ermittelt, sagen sie. Der Garagenhof die Straße runter ist in Stufe 3 dunkelblau, gut der liegt auch einen Meter unter Straßenniveau. Wir jedenfalls sind weiß, nur ganz leicht hellblau am hinteren Zaun, das beruhigt schon mal. Wäre da nicht unser baulicher Mangel, das Glasdach vor der Küche, dessen Regenmenge in die Regentonne geht, dessen Regenmenge bei voller Tonne einfach auf die Terrasse läuft und an die Hauswand und einen Teich formt .. Aber wir arbeiten daran. Und ich frage mich, was genau die Kriterien der blauen Einfärbungen sind und wie sie ermittelt wurden.