Der Tag hatte eigentlich gar nicht schön begonnen. Regenschauer, die uns an der dringend nötigen Gartenarbeit hinderten, Regenschauer, die alles durchweichten und die Bäume tropfen ließen. Dann aber kam die Sonne heraus und kurzentschlossen fuhren wir los. Etwas über die Dörfer gondeln und mal etwas anderes sehen.
Und da war dann das Schild.
Wir hielten am Feldrand und fielen in ein Meer von Sonnenblumen und Gladiolen. Die Dahlien waren noch nicht so weit, ach schade.
Ich geriet in einen Rausch. Zuerst in einen Fotografier-Rausch, dann in einen Blumenstrauß-Rausch.
Wir tauchten tief in die Sonnenblumen, in Reihen angepflanzt, damit man auch gut herankommt. Auf der Straße brummte der Verkehr. Um uns herum brummten die Hummeln, Bienen, Wespen, alles was Flügel hatte, war auf denselben. Selbst die Vögel, die die ersten Sonnenblumenkerne ernteten.