Rosebudbears by SyKe

Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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  letztes Update am 24.04.2024

 

 

das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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eine Woche

Die erste Woche ist vergangen. So schnell. Im Garten blüht der Winterjasmin einsam vor der hinteren Garagentür. Dabei, wer Google über das Klima in Hannover befragt, bekommt die Auskunft, der Januar sei der kälteste Monat des Jahres. Bisher ... nein, wirklich nicht. Die Woche verging bei Temperaturen um die 10 Grad Celsius im Dauergrautrüben. Den Heizkosten bekommt das natürlich gut, aber wir sehnen uns nach Sonne. Wir haben uns einmal durch den Garten geharkt, aber das war nur so lala, denn die Luft roch/stank nach den Kaminöfen der Nachbarschaft. Und mir kann keiner erzählen, dass das gut fürs Klima sei, wenn da die schwarzen Qualmwolken aufsteigen und massenhaft Holz verfeuert wird. Im Radio wird schon gewarnt, nicht die Tannenbäume zu verfeuern, denn die Nadeln verbrennen explosionsartig, puff sind sie weg und "die Augenbrauen auch" (O'Ton Moderator). Wir bringen unseren Weihnachtsbaum wie in jedem Jahr zum Sammelplatz umme Eck und dann sieht das Wohnzimmer wieder so groß aus.

Winterjasmin
Winterjasmin

Was sonst so passiert ist? In Rom wurde der abgedankte Papst beerdigt und aus allen Ecken ploppte Kritik an ihm auf, dabei kann ich mich gut erinnern, wie es hieß "Wir sind Papst", als seien alle Deutschen auf einmal katholisch geworden. Was war Deutschland da stolz und nun wird im Nachgang gekrittelt, nicht mal so sehr was die Rolle bei Missbrauch angeht, sondern so allgemein. Finde nur ich das nicht richtig? Dabei bin ich nicht mal katholisch. Die Trauerfeier fand ich verhältnismäßig kurz und weg war der Sarg. Ob die vielen Leute auf dem Petersplatz wohl hinterher alle gegessen und getrunken haben auf das Wohl des Verstorbenen?

Hemmi Eichhorn schaut bei der Gartenarbeit zu - und ab und zu eine Nuss wird gern genommen
Hemmi Eichhorn schaut bei der Gartenarbeit zu - und ab und zu eine Nuss wird gern genommen

Apropos Essen. Unsere Abendmahlzeiten in dieser Woche waren geprägt von Amerika. Denn zu den Abendstunden in Hannover war es in Washington 6 Stunden früher und die Politiker, die ins Repräsentantenhaus gewählt waren, wählten nun selbst ihren 'Speaker', dessen Rolle vergleichbar vielleicht mit unserem Bundestagsvorsitz ist. Die Nummer drei im politischen USA. Während bei uns hier jedoch die Abgeordneten ihre Arbeit aufnehmen und als erste Tat den Vorsitz wählen und ganz viele Vertreter, muss in den USA erst der Vorsitz gewählt werden und dann sind die Gewählten erst Abgeordnete und vorher sind sie nichts und bekommen auch kein Geld. Der Speaker braucht die absolute Mehrheit der Stimmen, dafür braucht es Parteidisziplin und diplomatisches Geschick des Kandidaten. Dieses Mal brauchten sie 15 Wahlgänge dafür, wie das so ist, wenn die Bevölkerung trumpsche Idioten wählt. Wir hatten den Lifeticker des CNN an und verfolgten die Abstimmungen, eine nette Unterhaltung während des Essens. Täglich grüßte das Murmeltier.

Bis zum Murmeltiertag sind es noch dreieinhalb Wochen. Termin 2. Februar.