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Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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  letztes Update am 28.03.2024

 

 

das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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auf die Kekse - fertig? - dann los

So begann der Dezember mit einer großen Enttäuschung für Fußballdeutschland. Oder wie man so schön sagt: "Die Hoffnung starb zuletzt." Dabei wollten wir alle diese Weltmeisterschaft doch sowieso nicht, nicht in der Wüste und nicht in der Vorweihnachtszeit, nicht mit beim Arenabau gestorbenen Arbeitern und dem Beharren auf mittelalterlichen Gesellschaftsvorstellungen. Oder? Das Fußballspielen geriet zwischendurch völlig in den Hintergrund. Aber gewinnen sollten sie schon. Oder doch nicht? Aus Prinzip? Ach ist das alles kompliziert.

Nervennahrung Weihnachtskekse
Nervennahrung Weihnachtskekse

Ich entschloss mich etwas Vernünftiges zu tun: Kekse backen.

Wer schon einmal in Schweden das Luciafest am 13. Dezember gefeiert hat, kennt die Lussekatter. Übersetzt heißt Lussekatt so in etwa Luciakatze. Miau. Traditionell ist das ein Hefegebäck mit viel Safran, das als Kringel gebacken wird. Da bleibt es beim Nachmittagskaffee meist nicht bei einem Lussekatt. Denn sie müssen rasch gegessen werden, wie das so ist mit Hefegebäck. Schon Wochen vor Weihnachten auf Vorrat backen geht damit nicht.

Als sich die Zeitschrift Brigitte vor Jahren ein Rezept für Lussekatter-Kringel für die Keksdose ausdachte, war das deshalb genau das Richtige für mich. Außerdem hatte ich gerade eine große Tüte original iranischen Safran geschenkt bekommen ... 

Zutaten für Lussekatter
Zutaten für Lussekatter

Für die Kekse braucht ihr 350 Gramm Vollkorn-Weizenmehl und 50 Gramm gemahlene Mandeln. Beides wird gemischt. Dazu kommen 80 Gramm feiner Rohrzucker, einige Krümelchen Salz, 1/2 Teelöffel gemahlene Vanilleschote und etwa genauso viel gemahlener Safran. Ich war mit dem Safran recht großzügig, ich mag den Geschmack, ich hatte reichlich. Das Originalrezept spricht von 2 Prisen Safran. Ich fand das dehnbar.

All das wird gut gemischt und dann kommen dazu 200 Gramm Butter in weichen Flöckchen und ein ganzes Ei. Alles wird mit den Knethaken des Mixers verknetet und dann mit den Händen ein Teigball geformt. Der Ball wird kühl gelegt, das kann für 1 Stunde sein, das geht aber auch bis zum nächsten Tag.

 

Lussekatter
Safran und Vanille geben den Geschmack

Ich habe aus dem Teig Kugeln geformt, etwa Murmelgroß. Dann wird ein Eigelb mit wenig Schlagsahne verschlagen und dünn auf die Kugeln gestrichen. Insgesamt etwa 20 Gramm feiner Zucker werden darüber gestreut und je eine getrocknete Cranberry in jede Kugel gedrückt.

Gebacken wird bei Umluft bei 160 Grad oder Ober-/Unterhitze bei 180 Grad für gute 10 Minuten. Die Kugeln dürfen nicht zu braun werden, darum nehme ich Umluft und mache auch gleich mehrere Bleche auf einmal.

Lussekatterkugeln - fast so rund wie ein Fußball
Lussekatterkugeln - fast so rund wie ein Fußball

Und dann aufpassen, dass nicht alle Kekse sofort gegessen werden.