Sie liegt auf einem anderen Kontinent. Nicht Europa. Nein. Afrika.
Sie ist eine große Wüste - und so fern von uns. Und auf einmal ist sie da und ganz nah.
Die Sahara hat uns ihren Staub geschickt. Sie macht das immer wieder einmal, vielleicht damit wir nicht vergessen, wie schnell blühendes Land zu trockenem Wüstensand werden kann. Dann legt sie eine Staubschicht über Häuser und Gärten, Wege und Straßen und die Autos, die Sonne verschwindet hinter dem Staubschleier, manchmal auch der Mond. Und dann regnet es und die Luft wird wieder klar. Hinter den Wolken ist der Himmel türkisblau.
Der Saharastaub zaubert uns wunderbare Sonnenuntergänge - von Dunkellila bis zu Orangegelb. Das Farbspektakel dauert nie lange, dann ist die Sonne untergegangen.
Und am nächsten Tag werden die Gartenmöbel geputzt. Schließlich ist Frühlingsanfang.