Rosebudbears by SyKe

Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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  letztes Update am 28.03.2024

 

 

das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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Fastenzeit

Sie hat begonnen: die Fastenzeit. 40 Tage, die Zahl 40 hat in der Bibel an vielen Stellen symbolische Bedeutung. Christen fasten von Aschermittwoch an, das war der 2. März in diesem Jahr. Und das dauert dann bis zum Ostersamstag, das ist heuer der 16. April. 46 Tage also ... Ich dachte 40 ... Des Rätsels Lösung sind die 6 Sonntage, die sind fastenfrei, das weiß nur kaum einer. Aber an den 40 Tagen, da ist Fasten angesagt, zum Gedenken an Jesus in der Wüste, der dort fastete und in sich ging. Notgedrungen wahrscheinlich.

Baum Samenstände nach dem Winter
die Sonne scheint, der Himmel ist wolkenlos blitzeblau

Im Mittelalter gab es für die Fastenzeit genaue Speisenvorschriften, dazu gehörte standardmäßig: kein Fleisch. Manchmal auch: keine Milchprodukte. In der evangelischen Kirche ist die Fastenzeit nicht so populär wie in der katholischen, Luther war durchaus ein Genussmensch. Und in unserer heutigen Welt mit veganer, vegetarischer und sonstwie Ernährung stellt das kein-Fleisch-Essen sowieso keinen Verzicht dar. Darum geht es nämlich eigentlich, sich mal bewusst machen, welche Gewohnheiten man sich anerzogen hat und mal was ändern und ... verzichten.

Bei mir ist das nicht Fleisch essen oder Süßigkeiten naschen, eher das abendliche Gläschen Wein. Also mal 40 Tage lang kein Alkohol - außer am Geburtstag, der in diese Zeit fällt. Denn zu streng sollte man mit sich nun ja auch nicht sein. Und da wir am Sonntag feiern ...

Baum Samenstände nach dem Winter
die Luft ist klar und die Nächte sind frostig-kalt

Mir ist das Fasten noch in keinem Jahr zuvor so schwer gefallen wie heuer. Die Frage - Warum tue ich das überhaupt und was hat es für einen Sinn angesichts von Krieg nebenan? Dabei habe ich mir zur moralischen Stützung die Fastenaktion des AndereZeitenVerlags gegönnt und die Macher dort beschäftigen sich auch mit dieser Frage. Da gab es vorab eine kleine Broschüre und nun sieben Wochen lang je einen Wochenbrief zum Durchhalten. Und wer schaute mich an aus der Broschüre Seite 9? Unser hannoverscher Kabarettist von umme Ecke, der auf derselben Schule wie Mann und Kinder war. Klein ist die Welt. Er schreibt davon, dass er dieses Mal auf das Drinnen-Abhängen verzichten will und mehr Rausgehen. Ja, kann man auch.