Die Tage zerrinnen. Nicht nur gefühlt, nein auch ganz konkret.
Während wir noch beim Abendessen am Terrassentisch sitzen, geht schon die Sonne unter. Ja, wir sitzen recht lange, ich weiß das. Aber das Abendessen war schon immer, und ist es noch, die geheiligte Stunde, in der wir alles mögliche besprechen und erzählen und planen. Das dauert.
Und dann ist es noch nicht einmal 20 Uhr und schon dunkel. Igel Isidor kommt um die Ecke um seine Sonnenblumenkernportion zu schnabulieren. Und das Rotkehlchen fliegt in die große Olive und beobachtet uns, trinkt noch schnell aus dem Schalenbrunnen - und fliegt dann weiter zum Schlafen.
Die Tage sind noch sommerlich warm. Schäfchenwolken am blauen Himmel und die Sommerstauden haben noch einmal einen großen Auftritt. Aber die Nächte sind kalt, einstellig kalt. 4 Grad Celsius. Das werden die schönen Dahlien nicht lange aushalten.
Ja, es ist Spätspätsommer geworden.