Rosebudbears by SyKe

Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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  letztes Update am 19.04.2024

 

 

das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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Ostergeschehnisse

Das war Ostern: Es gab gefärbte Ostereier, gebackene Eierlikör-Lämmer und große Osternester für die Kinder, extra große Osternester dieses Mal, ein Treffen mit der Kernfamilie auf 1,50 Meter Abstand im Garten. Denn das Wetter war bis Sonntagabend fabelhaft sommerlich, ab dann allerdings kalt und zum Abtauchen, aber das sollten wir ja sowieso alle tun, oder?

ein Stockentenpaar auf Osterausflug
ein Stockentenpaar auf Osterausflug

Statt des Osterhasen kam ein Stockentenpaar vorbei. vielleicht suchten sie Osternester? Ostereier? Von 'Social Distancing' jedenfalls hielten sie nicht viel, von meinen Grasnelken dafür umso mehr. Die Kernfamilie fand sie 'süß'. Ich fand sie ... 'ruffreudig' sagt das Lexikon dazu und sie würden sich vorwiegend von Grünmasse ernähren, womit wohl meine Nelken gemeint sind. Ich war ganz froh, als sie davonflogen. Sie rufen übrigens auch beim Überflug über den Garten. Mehrfach. Täglich. Bevorzugt morgens um Sechs.

Stockenten
Er schickt sie vor: 'guck mal ob da Osternester sind.'

Nicht nur bei Stockentens, auch bei einigen unserer Nachbarn, scheint das 'Social Distancing' noch nicht angekommen zu sein. Wir haben alle Häuser mit Garten, mal kleiner, mal größer, aber privilegiert, ein eigener Garten in dem die Kinder spielen können. Vor unserem Haus ist ein schmaler Stichweg, gerade mal 2einhalb Meter breit, so breit wie ein Auto, zugewachsen von den Rändern. Nicht wirklich Platz um sich auf 1 Meter fuffzig aus dem Weg zu gehen.

Stockentenpaar
Nichts. 'Schauen wir mal in der anderen Gartenecke.'

Die Nachbarn ließen ihre Kinder Fahrradfahren, hin und her, drei Kinder plus Besucherkind (das fragte 'Dürfen wir das?' und die Mitteltochter sagte 'Klar dürfen wir das, mein Papa ist Polizist'), die beiden Kinder vom Eckgrundstück kamen auch noch dazu, fangen spielen, verstecken spielen in fremden Vorgärten. Sie waren ganz verwundert, als ich sagte, ich hätte Probleme mit diesem Spielplatz vor unserer Haustür, ich könnte so noch nicht einmal zu Mülltonne oder Garage gehen, es hätte Gründe, warum die öffentlichen Spielplätze geschlossen seien und dass 'Social Distancing' so nicht ginge. Sie gingen dann samt Unverständnis in ihre Gärten zurück. Das war anstrengend und so gar nicht österlich.

Stockenten
Auch nichts. Und dann flogen sie wieder davon.

Ich habe mich das ganze Wochenende gefragt, ob ich jetzt zu einer meckernden Alten werde, was ich nie werden wollte, nach Erfahrungen mit Nachbarn als unsere Kinder klein waren, und habe mich schlecht gefühlt. Aber mein Bauchgefühl sagte mir, dass ich keine Menschengruppe direkt vor meiner Haustür möchte - in diesen Sch...viruszeiten.