Rosebudbears by SyKe

Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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  letztes Update am 25.04.2024

 

 

das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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ein Chili

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen, sagt ein altes Sprichwort. Besonders wenn Herbst es draußen frösteln lässt. Zeit für einen guten Eintopf. Oder für ein gutes Curry. Oder ein Chili. Die eigentlich ja auch Eintöpfe sind, Entweder indischen Ursprungs oder mexikanischen, aber das ist in unserer globalen Welt inzwischen egal. Die Briten haben freudig die Currys aus ihrer indischen Kolonialzeit auf ihre Insel importiert und alle Schärfeliebhaber die Chilischote in ihre Küche.

Ich mag es nicht so scharf, dass man gar nicht mehr schmeckt, was auf dem Teller liegt. Als unsere Kinder klein waren, sollten sie den unverfälschten Geschmack unserer Lebensmittel kennenlernen, deshalb hatten starke Gewürze keinen Platz in meiner Küche. Und sie mögen bis heute nichts stark Gewürztes. Aber ab und zu ein kleiner Schärfekick, gerade wenn es kühler wird ... Alles eine Frage der Dosis.

Süßkartoffel-Chili
Süßkartoffeln sind nicht mit unseren Kartoffeln verwandt, die Bataten gehören zu den Winden

Außerdem ist heute Erntedank. Also los. Kochen wir ein Chili. Kochen wir ein amerikanisches Chili, eines aus Louisiana, ein HollyClegg-Rezept. Holly hat viele, viele Rezepte für ihre Landsleute entwickelt und ist sehr erfolgreich mit ihren Kochbüchern und auf SocialMedia. Sie ist leider sehr krank geworden und so senden wir ihr beim Kochen viele "good vibes" über den Atlantik.

Los geht's mit dem Süßkartoffel-Chili in einem amerikanischen Crockpot.

Süßkartoffel-Chili
Gemüse und Gewürze - auch etwas für Vegetarier und Veganer

Für das Chili werden in den Keramikeinsatz gefüllt und gemischt:

etwa 3 Pfund Süßkartoffeln, geschält und in größere Stücke geschnitten,

2 rote Zwiebeln und eine normale Zwiebel in kleinere Stücke geschnitten,

1 bis 4 Knoblauchzehen (nach Geschmack) fein geschnitten

1 Glas/Dose rote Kidneybohnen, gut abgewaschen und abgetropft

1 rote Paprika und 1 grüne Paprika, die weißen Innenstege und Kerne entfernt und in größere Stücke geschnitten

1 Dose (gute 400 Gramm) stückige Tomaten.

Dazu kommt die Gewürzmischung aus 1 Teelöffel (oder mehr) Chilipulver, 1 Teelöffel (oder mehr) gemörsertem Kreuzkümmel, 2 Teelöffel Edelsüß-Paprika und etwas Salz.         

Die Gewürze intensivieren sich durch die lange Garzeit.

Dann wird mit 1/4 Liter Gemüsebrühe (salzlos, selbstgemacht oder aus Brühwürfeln herstellen) und 1/8 Liter Orangensaft aufgefüllt.

Auf der Einstellung Low gart das Chili in meinem Crockpot in 5 bis 6 Stunden. Andere Crockpots können durchaus 8 Stunden benötigen, das muss man ausprobieren.

Dazu gibt es bei uns Vollkornreis und obendrauf einen Löffel Creme fraiche pro Teller.

Süßkartoffel-Chili
guten Appetit

Ein Crockpot ist ein elektrischer Schmortopf, ein Langsam-Slow-Kocher. Er hat einen Keramikeinsatz, in den man alle Zutaten hineinschichtet (mindestens halb bis dreiviertel voll sollte er sein), und meistens drei Hitze-Stufen mit Zeitvorwahl: Niedrig, Hoch und Wärmen. Ist der Crockpot eingeschaltet und die Garzeit vorgewählt, vergisst man ihn einfach für einige Stunden. Er heizt dann mehr oder weniger schnell den Inhalt im Einsatz auf 80 Grad hoch. Durch das langsame Garen verbinden sich die Aromen, Fleisch wird gar und zart und Eintöpfe sehr lecker. Grundsätzlich funktioniert dieses Garen auch mit einem Schmortopf im Backofen bei 80 Grad Celsius, aber ich finde den Crockpot einfach praktischer und energiesparender. Meinen gab es beim Discounter um die Ecke für 25 Euronen, er hat Low und High (ich nehme nur Low) und geht nach der vorgewählten Zeit in den Wärmemodus. Er fasst etwa 5,5 Liter, da ist für den zweiten Tag immer noch genug übrig. Ideal. Ich habe ihn auf meinem Metall-Servierwagen stehen, weil wir Holzarbeitsplatten in der Küche haben.