Bevor nun der AprilSommerFrühling auf fast 30 Grad Celsius (ist das nicht verrückt?) und Sonne pur aufdreht und mit Wärme so manche Frühlingsblüte zum schnellen Verblühen bringt ...
und bevor ich nun endgültig alle Hasen und Ostereier wieder in ihre Kästen und Schachteln einräume ...
und bevor ich meine vielen, wie jedes Jahr viel zu vielen, Scillafotos durchsehe ...
will ich sie Euch doch noch zeigen: die Osterglocken.
Die Herrenhäuser Gärtner hatten am Eingang zu den Gärten wieder für überbordende Fülle gesorgt. Und in diesem Jahr blühten die Narzissen auch pünktlich. Wir waren in der Nachosterwoche dort und es leuchtete uns schon von weitem entgegen.
Das Gelb dieser vielen Blüten hat eine enorme psychologische Wirkung, es stimmt fröhlich. Selbst beim Durchsehen der Fotos besserte sich meine, durch eine Primeln ausgrabende Amsel angesäuerte, Stimmungslage. Wer am Morgen an den Gärten vorbei fährt, ob mit Straßenbahn, Fahrrad oder Auto, startet doch gleich ganz anders in den Tag. Beschwingter. Und es ist ein Einladung, doch mal hereinzukommen in den Berggarten.
Denn drinnen blühen sie auch. Drinnen gibt es sie in noch anderen Farben und Formen. Es gibt so viele verschiedene. Die Blüte kann riesig sein, oder klein und zart. Das Glöckchen in der Mitte kann so gross sein, dass die Blütenblätter daneben völlig zurücktreten, oder verhältnismäßig klein, es kann einen roten Saum haben, oder (sehr edel) Apricotfarben sein. Oder Orange. Oder es ist gefüllt und zweifarbig (weiß und gelb - auch sehr edel, aber für Insekten als Nektarlieferant nutzlos). Endlose Möglichkeiten.
Ich habe Züchtungen gesehen, die in blasslila daherkamen. Und in Pink und Rottönen. Aber das käme bei mir nie in den Garten.