Rosebudbears by SyKe

Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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 letztes Update am 11.11.2024

 

 

das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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No DSGVO, denn:

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Ein Letztes

Das Wochenende zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten war so heiß und sonnig, dass es schon fast zu viel war. Und es war unser letztes Deutscher-Pavillon-Büroparty-Konzert-Wochenende. Wenn ich schreibe „letztes“, dann weil das Büro bald umziehen wird. Und dann wird es keinen Konzert-Logenplatz zur Expo-Plaza mehr geben. Also galt es, dieses Wochenende noch einmal auszunutzen und wild entschlossen Party zu machen.

Am Freitag war Ohne-NDR2-Plaza-Festival und am Samstag die NJoy-Starshow.

Um es gleich zu sagen, in unserem Blickfeld stand ein großer weißer Pavillon und der „wir-haben-den-längsten“-Grillstand verräucherte die Luft. Und die Bürofenster waren auch diesmal von außen nicht geputzt. Wahrscheinlich hat sich die Stadt Hannover gesagt, dass das (und mal gründlich aufräumen und saubermachen - ob es noch Ratten gibt? ja wahrscheinlich, zumindest könnte ich Tipps geben, wo sie reinkommen) nicht mehr nötig ist, wo doch keine Flüchtlinge mehr im Erdgeschoss zelten. Von 19.00 bis 20.30 stand die Sonne auf den Fenstern, die sich nicht ganz öffnen lassen, nur ankippen und für die es übrigens keine Abschattierungsmöglichkeit gibt – und eine Klimaanlage schon gar nicht -, und die Sicht nach außen war wie durch einen Wattebausch.

Ersatzweise sahen wir den großen Spinnen im Erdgeschoß beim Beutefang zu, denn der Boden im Fensterbereich ist aus Glas. Das fördert die Kommunikation mit etwaigen Erdgeschossbewohnern...

Die Akustik war so, dass wir auch auf den Klos alles ganz genau hören konnten.

 

Dieses Mal gab es auch wieder Diskussionen mit den Ordnern. „Ich muss in ihre Taschen sehen.“ „Nein. Ich gehe nicht aufs Festival-Gelände, sondern in mein Büro.“ „Ich muss aber in ihre Taschen sehen…“ „Nein“. „Sie dürfen nicht auf dem Weg vor dem Deutschen Pavillon stehen.“ „Doch, ein Teil des Wegs gehört zum Grundstück des Deutschen Pavillons, sieht man übrigens an der Pflasterung der Eingänge und am Dach und wir haben Wegerechte.“ „Wenn sie nicht weggehen, hole ich die Polizei.“

Hätten Sie doch… Denn sie konnten nichts dagegen machen, dass wir auch während der Konzerte in unsere gemieteten Räume gingen – und wieder hinaus, um die Post zu holen – und Luft zu schnappen – und dass wir am Fenster standen und zuschauten. Wie übrigens die Mieter in allen anderen angrenzenden Gebäuden auch.

Statt die Pavillonmieter zu schikanieren, hätte die Security sich besser um die Konzertbesucher kümmern sollen. Es ist nicht schön, wenn Besoffene direkt unterm Fenster durch den Zaun pinkeln… So dunkel kann es gar nicht werden.

Und... hallo Security.... Es gab doch eine lange Liste mit Dingen, die die Besucher nicht aufs Festivalgelände bringen durften:

alle diese Schirme waren auf der Plaza - und der Dinosaurier
alle diese Schirme waren auf der Plaza - und der Dinosaurier

keine Gläser, Dosen, Plastikkanister und Getränkeflaschen, nur 0,3 l Tetrapaks (gibt’s die überhaupt?), keine Selfie Sticks, keine Stöcke und Stangen, keine Klappstühle und –hocker, keine Regen- und Stockschirme, keine Tiere, keine Waffen, kein Feuerwerk, keine größeren Rucksäcke und natürlich nichts für Film und Foto, was größer war als das Handy. Es wurde kontrolliert und abgetastet.

 

Erstaunlich, als vor unseren Fenstern Klappstühle aufgebaut wurden und Fans sich in den Schatten  des Baumes setzten.

Erstaunlich, wie viele Regenschirme gegen die Sonne aufgespannt wurden.

Erstaunlich, Fahnen an langen Stangen aus der Menge ragen zu sehen.

Und das, bevor der erste Musikact auf der Bühne war.

Auf der Bühne gab es sowieso alles, was der zahlenden Menge verboten war: Regenschirme - Tiere - Lange Stangen - und

Wasserflaschen (während auf dem Platz 4 Euros für den halben Liter Wasser und 4,50 Euros für ein Bier verlangt wurden, für Prosecco und Erdbeerbowle übrigens 5 Euros).

Fortsetzung folgt