Rosebudbears by SyKe

Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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  letztes Update am 24.04.2024

 

 

das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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Friedliche Tage

Habt Ihr alles gut hinbekommen? Tannenbaum, Bescherung, Kirchenbesuch und festliches Essen? Geschenkpapierberge und die liebe Verwandtschaft?

von Gerda Bengtsson 1949 für die Haandarbejdets Fremme Kopenhagen designed und von mir mit Blomstergarn gestickt
von Gerda Bengtsson 1949 für die Haandarbejdets Fremme Kopenhagen designed und von mir mit Blomstergarn gestickt

In der Zeitung stand, dass 40 % der Deutschen zu Weihnachten in Streit geraten und 46 % in die Kirche gehen. Wieviele sich wegen des Kirchgangs streiten, stand nicht da...

Ich hatte eine Streitanwandlung, als wir die Kirche verließen. Gern hätte ich dem Pastoren gesagt, was ich von seinem so wenig besinnlichen Weihnachtsgottesdienst halte. Welch ein Kontrast zu den Vorjahren. Aber es war ja Heiligabend, meine Familie sagte das mit starker Betonung immer wieder, und da tut man das nicht.

Und dieses Gedicht fiel mir wieder ein:

Da die Hirten ihre Herde

liessen und des Engels Worte

trugen durch die niedre Pforte

zu der Mutter und dem Kind,

fuhr das himmlische Gesind

fort im Sternenraum zu singen,

fuhr der Himmel fort zu klingen:

"Friede, Friede! auf der Erde!"

Seit die Engel so geraten,

o wie viele blutge Taten

hat der Streit auf wildem Pferde,

der geharnischte, vollbracht!

In wie mancher heilgen Nacht

sang der Chor der Geister zagend,

dringlich flehend, leis verklagend:

"Friede, Friede .. auf der Erde!"


Doch es ist ein ewger Glaube,

dass der Schwache nicht zum Raube

jeder frechen Mordgebärde

werde fallen allezeit:

Etwas wie Gerechtigkeit

webt und wirkt in Mord und Grauen,

und ein Reich will sich erbauen,

das den Frieden sucht der Erde.

Mählich wird es sich gestalten,

seines heilgen Amtes walten,

Waffen schmieden ohne Fährde,

Flammenschwerter für das Recht,

und ein königlich Geschlecht

wird erblühn mit starken Söhnen

dessen helle Tuben dröhnen:

Friede, Friede auf der Erde!

Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898)

Und so haben wir zwei schöne harmonische Weihnachtstage bereits hinter uns und der dritte ist fast rum und Morgen ist so etwas wie Verlängerung. Auch nicht schlecht.