Rosebudbears by SyKe

Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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  letztes Update am 23.04.2024

 

 

das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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Elefanten

Nila
Nila

Tschüss Khai Hnin Hnin, Farina, Soraya, Malay und Amiti.

Der Zoo Hannover ist mit der Zucht der asiatischen Elefanten so erfolgreich, dass in dieser Woche eine seiner Elefantenfamilien umziehen musste. Wir sind etwas traurig.

 

Aber ein Grund für mich, einmal wieder an meine Elefanten zu denken. Nila wandert durch meinen herbstlichen Garten und fragt sich, ob sich die fünf asiatischen Elefanten in Belgien wohl fühlen werden. So schön wie im Dschungelpalast in Hannover kann es dort gar nicht sein...

 

Das war nicht immer so. Bevor es den großen Palast gab, dominierte grauer Beton das Elefantengehege. Aber mir war das egal. Unseren Zoo liebe ich seit frühester Kindheit.

Wenn meine Eltern mir eine besondere Freude machen wollten, fuhren wir in die Stadt. Zuerst ging es zum Kaufhaus Magis am Kröpcke, mit der Rolltreppe (damals modern und aufregend) ins oberste Stockwerk in das Restaurant mit der Fensterfront, am schönsten war ein Tisch am Fenster mit Blick auf das Kröpcke. Ich durfte mir eine Bockwurst bestellen, dazu gab es ein Brötchen. Das hob ich mir auf. Denn danach fuhren wir mit der Straßenbahn in den Zoo. Die größte Attraktion dort waren die Elefanten auf ihrer Freifläche vor dem Elefantenhaus. Die Zoobesucher trennte nur ein Graben und ein Zaun von ihnen. Ich fand die Elefanten toll und fütterte sie mit meinem Brötchen. Damals durfte man das noch.

das alte Elefantengehege
das alte Elefantengehege
schnapp - hat Elefant das Brötchen
schnapp - hat Elefant das Brötchen

Seitdem hat sich viel verändert. Magis ist längst verschwunden, hinter den damaligen Restaurantfenstern stehen Bürotische, die alte Straßenbahnstrecke ist stillgelegt, dafür hat der Zoo ein großes Parkhaus oder man fährt Bus, statt Brötchen isst der Hannoveraner Pommes zur Wurst. Aber meine Liebe zum Zoo gibt es unverändert und Elefanten, die inzwischen in dem wunderschönen Dschungelpalast leben, auch. Wie früher trennt sie ein Graben, allerdings breiter und tiefer als damals, von den Besuchern. Wie früher strecken sie die Rüssel den Besuchern entgegen und Väter heben ihre Kinder hoch, damit sie besser sehen können - aber Füttern ist inzwischen zum Wohle der Tiere streng verboten. Wär mit Pommes auch blöd.

Dschungelpalast
Dschungelpalast