Heute ist der 80ste Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch russische Truppen, heute ist wie in jedem Jahr Festakt in Auschwitz, an der Rampe, da, wo damals … Ich sitze vor dem Fernsehapparat, wie in jedem Jahr, und mein Herz ist schwer, wie in jedem Jahr. In diesem Jahr vielleicht noch ein wenig schwerer, denn ich sehe den Antisemitismus und Rassismus und Unterdrückung von Frauen und Bevölkerungsgruppen und mehr in der ganzen Welt und das Nazi-Gedankengut auch hier in Deutschland. Ich habe gerade den Film „Wannseekonferenz“ gesehen, der auf der echten Wannseekonferenz und deren Protokoll basiert und wie da die Verbrecher im Kreis saßen, als seien sie Manager eines Großunternehmens und müssten die E-Auto-Produktion in großem Stil planen. Dabei planten sie die Shoa. Sitzt Elon Musk mit seinen Managern auch so um den Tisch?
Schaut nicht weg, sagen die Redner in Auschwitz, seid wachsam. Wehret den Anfängen.
Herr Scholz ist da, Herr Habeck, der Bundespräsident, die Bundestagspräsidentin. Wen ich nicht sehe? Herrn Merz, der gerade mit seinen Ambitionen alle Moral vergisst und dass die Partei das „christlich“ im Namen führt. Er begibt sich in gefährliche Nazi-Nähe, legitimiert damit deren politischen Kurs und Programm. Wie kann er nur? Es wird wie ein Bumerang auf ihn zurückfallen.