Kikerikiii. Olympia hat begonnen. Der gallische Hahn ist losgeflogen und wo ist er gelandet? Der gallische Hahn der Firma Sigikid ist das Gastgeschenk des Zweiten an die Olympioniken im Studio. Plüsch.
Er ist ähnlich schräg, charmant und augenzwinkernd französisch wie die Eröffnungsfeier am Freitag. Passt.
Wir haben geschaut und dabei Baguette, französischen Käse, Oliven und Rotwein genossen. Das Beste der Feier kam zum Schluss: Céline Dion. In Dior. Aber vorher sahen wir viel Paris, viel Rosa wegen Edith Piafs 'La vie en rose' (warum sonst), viel französische Revolution, etwas Lady Gaga, eine fabelhafte Marseillaise in Dior, John Lennons Imagine, Ratatouille tauchte auf, der Glöckner von Notre Dame ebenso, viel Oper und Ballett, viel bunte Mode, einen minimalistisch angezogenen Dionysos, der dafür blaugrünes Bodypainting bekommen hatte, viele Fackelträger und zuletzt einen, das olympische Feuer tragenden, großen Heißluft-Ballon. Und viel Regen. Sehr viel Regen. Die Boote mit den teilnehmenden Nationen schwankten in den Wellen, je kleiner desto mehr. Aber niemand fiel in die Seine, nur der Ehering eines Sportlers.
Die Regenwolken kamen dann am Samstagabend bei uns an, samt Gewitter. Das wenigstens ist Paris erspart geblieben.