Rosebudbears by SyKe

Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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  letztes Update am 26.04.2024

 

 

das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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Farbenpracht

Wenn ich morgens durch unser Ostfenster zu den Nachbargrundstücken sehe, leuchten mir die Ahornblätter entgegen. Und der große Gingkobaum. Denn der Wind hat gedreht und ist kalt geworden. Und auch das letzte Blatt bunt.

Amberbaumblätter

Eigentlich sind Gingkos langweilige Gartenbäume und ihre sparrige Wuchsform ist auch nicht mein Highlight. Aber im Herbst färben sich ihre Blätter in ein so leuchtendes Gelb, dass ich mich kaum sattsehen kann. Deshalb besitzen nun auch wir ein Gingkochen, allerdings klein und noch im Topf auf dem Balkon. Auspflanzen sollte man sie erst wenn sie schon etwas größer sind, sagt unsere Baumschule, und so lange kann ich mir noch überlegen, wohin.

Gingko und Apfelbaum in gelben Kleidern
Gingko und Apfelbaum in gelben Kleidern

Denn Gingkobäume werden sehr alt und bis zu 40 Meter hoch, deshalb sollte der Platz im Garten gut gewählt werden. Aber sie wachsen langsam. Bis der Nachbar merkt, was da groß wird, steht der Baum schon gut eingewurzelt und lange im Beet.

Erst nach etwa 20 Jahren weiß man, ob man einen männlichen oder einen weiblichen Gingko gekauft hat. Die weiblichen Blüten sind so klein, dass sie gar nicht auffallen, die männlichen ähneln Weidenkätzchen. Wenn es wirklich mal Früchte gibt, sehen sie aus wie Aprikosen, denn sie werden im Herbst gelb und platzen dann bei Frost auf und werfen die Samen ab. Und sie stinken!

Ich hoffe sehr, dass unser Gingko männlich ist.

Amberbaumblätter
Amberbaum

Der Ahorn wächst kompakter, ohne Stinkerei, und seine Blätter wechseln die Farben von grün zu gelb zu rot, in der Sonne glühen sie feuerrot. Er steht nicht in unserem Garten. Ich fühle mich ihm aber sehr verbunden, weil das abgeworfene Laub auf unsere Wendefläche vor den Garagen fällt und dann vom Wind in unseren Vorgarten getragen wird. Und ich reche es dann zusammen und trage es auf den Kompost.

 

Während das Laub unserer Fliederbüsche auf den Garagenhof der Nachbarn auf der anderen Seite unseres Grundstücks fällt - und von diesen zusammengerecht und entfernt wird. Das ist die alljährliche herbstliche Umverteilung. Und irgendwie gerecht ...

Und gerade habe ich gelernt, dass der Ahorn gar kein Ahorn ist sondern ein Amberbaum, der allerdings dem Ahorn sehr sehr ähnlich ist. Egal. Schön ist er.