Rosebudbears by SyKe

Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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  letztes Update am 19.03.2024

 

 

das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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No DSGVO, denn:

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Viererbande

Keine Chinesen, keine Kommunisten. Nein, Kohlmeisen, junge Kohlmeisen, die als Viererbande durch unseren Garten toben.

Seit sie vor vier Wochen den Nistkasten verlassen haben und uns von ihren stolzen Eltern beim Frühstück vorgeführt wurden, sind sie eigentlich ständig im Garten.

Mama und Papa haben ihnen alles beigebracht: Igel-Sonnenblumenkerne knacken und knuspern, Plantschen in der flachen Wasserschale, ein Sprudelbad im Terrassenbrunnen nehmen, bei Regen unterm Dachüberstand unterstellen und bei Sonne sonnen.

Miteinander spielen, sich necken und Loopings um die Büsche fliegen kamen von ganz allein. Die Neugierde auf alles um sie herum, auch.

 

Blaumeisens hatten 6 Kinder, die sich aber nach 14 Tagen Tschüss gesagt haben und nicht mehr als Familie auftreten. Der Familiensinn der Kohlmeisen ist erstaunlich.

Ihr Appetit auf Sonnenblumenkerne übrigens auch.

Das Sonnen passiert vorzugsweise auf einem unserer Gartenstühle (schöne weiche Stuhlauflagen), auf unserem Terrassentisch (bisschen hart, aber so ein schickes Bettlaken, Tischdecke? nie gehört - und manchmal ein Krümelchen zum Aufpicken) oder - ganz große Klasse - auf der Fensterbank vor unserem Wohnzimmer. Eine Südfensterbank (schön von der Sonne aufgewärmt, nur leider ziemlich dreckig, weil die Hausfrau - also ich - das tägliche Putzen aufgegeben hat. Ach, was soll's....).

 

Dort liegen sie dann nebeneinander - wie wir im Freibad auf dem Badetuch - und genießen. Eigentlich fehlen nur Liegestuhl und kühler Drink.

Ich wüsste gern: Sind es Mädchen? Sie machen alles zusammen und stecken dann die Köpfe zusammen und reden - reden - reden. Oder doch Jungs? Die Mutprobe besteht darin, durch die Terrassentür in unser Wohnzimmer zu fliegen, in der großen Palme zu landen oder auf dem Sessel und dann wieder hinaus zu schwirren. Für ein Meisenkind ist das gar nicht so einfach und hat uns Hausbewohner schon manche Nerven gekostet. Ab und zu lässt sich dann ein Meischen auf meinem Finger wieder nach draußen tragen.